Aigners Inventur – März 2011

20.04.2011
Foto:HHV Handels GmbH
Auch in diesem Monat klärt Aigners Inventur wieder die wirklich essentiellen Fragen der Menschheit: Fürchtet Pusha T wirklich das Fegefeuer? Vermittelt Frank Ocean zwischen Tyler und Bieber? Ist die Welt tatsächlich aus Plastik?
Pharoahe Monch
W.A.R. (We Are Renegades)
Duck Down • 2011 • ab 10.19€
Dass Pharoahe Monch mit einem Jahrhunderttalent gesegnet ist, saugen wohl selbst noch Nachwuchs-Backpacker, die zu Zeiten von Stress noch in utero abhingen, mit der Muttermilch auf. Dass seine Karriere irgendwann zwischen Rawkus und Fukushima nicht so verlief, wie sich das die passionierten Silbenzähler mit Etymologie-Magister vorgestellt hatten, ist auch bekannt. Nur: das ist Blödsinn. Natürlich kann man Monch auch auf W.A.R. ähnliches vorwerfen wie schon beim Vorgänger Desire: Zu viel selbstgefälliger Okayplayer-Habitus, zu viel Liveband-Schmu und Soul-Hooks, zu wenige 18-fach-Reime und Wack-MC-Abrechnungen. Könnte man spätestens an dieser Stelle aber mal anführen, dass der Herr vermutlich steil auf die 40 zugeht, alles, was technisch möglich ist, bereits gemacht hat und sich in seiner neuen Rolle als Grown Ass Man einfach pudelwohl fühlt? Gut, danke. Und wer macht das momentan sonst noch so souverän, die Roots vielleicht ausgenommen? Eben.

Stichwort »Karriere«: Kaum Grund zur Beschwerde dürfte derzeit mein liebster Post-Y2K-Schneeschnipper Pusha T haben. Als tragende Säule auf My Beautiful Dark Twisted Fantasy, kurze Zeit später vom Boss direkt ins G.O.O.D. Music-Camp aufgenommen, debütiert Pusha das erste Mal ohne Malice auf voller Länge, wenngleich »nur« im Mixtape-Format. Wenn aber My God, Alone in Vegas oder I Still Wanna Rock neben all diesen netten Freestyle-Spielereien Gradmesser sind für die Dinge, die sich da anbahnen, gutiere ich das mit einem besonders enthusiastischen »Eghck«.

Rothaarige Boom-Bap-Insolvenzverwalter? Nein, danke. Das hätte man noch vor zwei Jahren gesagt. Seither aber macht ein gewisser Action Bronson mit kompetenten Reimen über gewissenhaft inszenierte Instrumentals der New Yorker Schule auf sich aufmerksam. Dr. Lecter ist eines dieser rar gewordenen Rap-Alben, die sich auch als solche verstehen und dank kohärenter Produktion, ambitionierten Konzepten und einem erfrischenden Mangel an Kalkül anfühlen wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Marcberg für 2011.

Cunninlynguists
Oneirology
Bad Taste • 2011 • ab 12.99€
Musikalisch (im ursprünglichen Sinne des Wortes) ambitionierter sind spätestens seit A Piece Of Strange die – ja, sie heißen leider immer noch so – CunninLynguists. Angestachelt von Knos sehr ausladend und episch produzierten Beat-Collagen, greift der rappende Teil der Oralverkehrer ähnlich hoch und versucht sich an einem Quasi-Konzeptalbum über Träume. Oneirology wird Fans und Kritiker wieder einmal begeistern. Mir ist das irgendwann zu prätentiös geworden.

Apollo Brown
Clouds
Mello Music Group • 2011 • ab 14.99€
Bevor wir uns anschließend Gewagterem widmen, noch der Hinweis auf Clouds, einem komplett humorfreien und bedingungslos konservativen Beattape von Everybody’s new favorite MPC-Frontarbeiter Apollo Brown. Klingt für mich wie eine Kollabo von K-Def und Large Pro anno 1997. Oder eben nach Kaufempfehlung.

Bibio
Mind Bokeh
Warp • 2011 • ab 6.40€
Über Bibios’ Zweite für Warp wurde schon einiges geschrieben und während ich mit den Kollegen d’accord bin, die beklagen, dass Mind Bokeh zu zerrissen ist, um an den hervorragenden Vorgänger Ambivalence Avenue wirklich anknüpfen zu können, teile ich die teilweise sehr harsche Kritik nicht gänzlich. Dafür macht der Opener Excuses zu eindrucksvoll vor wie ein Panda Bear- Album klingen könnte, wenn es von Lorn produziert werden würde. Und auch dafür, dass ich dank Saint Christopher jetzt weiß, wie The Field im Four Tet Remix klingen würde, bin ich zu dankbar, um Bibio eine reinzuwürgen. Wobei: Dazwischen findet sich vieles, was er in der Tat schon besser gemacht hat.

Toro Y Moi
Underneath The Pine
Carpark • 2011 • ab 34.99€
Ähnliches gilt für Toro y Moi, der auf seinem aktuellen Album Underneath The Pine auch mit dem Schatten eines überragenden Vorgängers zu kämpfen hat und diesen ebenfalls mit mehr Gitarre und Songorientierung zu überwinden sucht. Mir fehlen hier die rauen Kanten, die unvorhersehbaren Beatskizzen zwischen den leichtfüßigen, psychedelischen Pop-Songs, die Causers Of This diesen Pitchfork-Vibe nahmen, der nun zu dominant über Underneath The Pine hängt.

Hype Williams
One Nation
Hippos In Tanks • 2011 • ab 18.99€
Wir machen Pitchfork-kompatibel weiter. Dass Hype Williams im vergangenen Jahr von der unsteten Presse unisono als die Retter der Musiklandschaft gepriesen wurden, musste man als weniger hysterischer Zeitgenosse natürlich nicht für bare Münze nehmen. Nur ist an dem seltsamen Duo durchaus etwas dran ist, was man durchaus auch als Stoiker erahnen konnte. Deren neues – wie üblich – limitiertes Album One Nation entfaltet wieder eine seltsam hypnotische Wirkung, die sich irgendwie aus dieser verqueren Popkultur-Ursuppe erhebt. Kaum Struktur, Skizzen, die klingen als wären sie über Skype aufgenommen und dann in 64kbps-MP3s runtergerechnet worden, ein Hauch von Chicago House – all das macht keinerlei Sinn und zwingt genau deshalb zu wiederholten Durchgängen.

Wo die Hype-Maschine gerade Fahrt aufnimmt: Die Damen, die Herren, sein Name ist Frank Ocean. Er schreibt Popsongs für Justin Bieber und Beyoncé und er passt so gar nicht zum paranoiden Fuck’em All-Habitus seiner OFWGKTA-Kollegen. Sein zu verschenkendes Projekt Nostalgia, Ultra sportet dann auch statt Gewaltfantasien und Trash Talk über reduzierten Beats Weirdo-R&B der besseren Sorte. Oder um die Worte von uns Wolfgang zu recyclen: »Smooth Ass Music About B*tches, Relationships And Being A Rich Young Nigga…But In A Swagged Out Way.« Kommt hin.

Und gleich nochmal R&B. The Weeknd sind gerade viral as fuck, was unter anderem daran liegt, dass ihr Landsmann Drake seit geraumer Zeit jedem, der es hören will, ins Diktiergerät drückt, dass das hier der geilste Scheiß seit geschnittenem Brot sei. Nun gut, wir lassen die Kirche mal im Dorf und attestieren einigen Tracks eine enorme Catchiness. In den besten Momenten klingt das, als hätte Jamie xx The-Dream ins Studio gebeten. Das ebenfalls kostenlos im Netz feilgebotene Debüt House Of Balloons hält dieses Niveau aber nicht durchgehend.

Tom Trago
Iris
Rush Hour • 2011 • ab 16.99€
Auch nicht von vorne bis hinten überzeugend: Tom Tragos Zweitling Iris, auf dem sich der Holländer deutlich weiter aus dem Fenster lehnt als auf dem eher stringent auf discoide Housegrooves setzenden Debüt. Trago startet sehr überzeugend in der Comfort Zone, setzt dann gemeinsam mit Tyree Cooper das – für den Roland-Fetischisten Aigner – nachdrückliche Ausrufezeichen What You Do, um sich dann anschließend an Großraum-Euphorie, Sa-Ra-Funk und gebrochenen Beats zu verheben. Schuster bleib bei deinen Leisten und so. Schade auch, dass er den großartigen Romanthony nicht würdevoller einzusetzen wusste als auf dem gesichtlosen Stomper Steppin Out. Gen Ende wird es dann nochmal versöhnlich deep, aber die Experimente in der Mitte kann man durchaus als gescheitert verbuchen. Unter Strich stecken da aber trotzdem mindestens 2 feine EPs drin.

BNJMN
Plastic World
Direct Current • 2011 • ab 12.99€
Aus mir völlig unerklärlichen Gründen in der letzten Kolumne unterschlagen, aber so wichtig, gut und überhaupt, dass das jetzt nachgeholt werden muss: Er ist jung, scheuklappenfrei, denkt nicht in Funktionalitätskategorien, hört (momentan) auf den Namen Bnjmn und hat mit Plastic World Ende Februar ein Album veröffentlicht, das bei mir in einer Spektakelschublade mit Splazsh abgelegt wurde. Wer meinen Actress-Fetisch kennt, weiß nun: There is a new fanboy in town and his name is Aigner. Hat Bnjmn aber auch verdient für diese unfassbar kruden und ungebürsteten Track-Entwürfe, die sich nie entscheiden wollen zwischen House, Techno, Electro, IDM und UK-Post-wasweißich. Nochmal: GROß-to-the-ARTIG.

Instra:mental
Resolution 653
Nonplus • 2011 • ab 24.99€
Die Jizz-Orgien über die früheren Instra:mental Arbeiten habe ich als passionierter D&B-Ignorant nur in Einzelfällen verstanden, aber was das Duo in letzter Zeit so macht, ist pretty, pretty, prettyyyyy prettyyyyyyy good. Über kurz oder lang war ein erneutes Electro-Revival eh abzusehen und dass sich die Brit-Bassler nach House und Techno eher früher als später von Drexciya und Konsorten würden inspirieren lassen, war irgendwo auch klar. So konsequent wie aber Instra:mental und vor allem auch Herr Boddika auf Solopfaden dies tun, ist dann aber eine wahre Freude. Folglich hat das erste Instra:mental Album Resolution 653 mit Dubstep und D&B herkömmlicher Couleur herrlich, äh, herzlich wenig zu tun. Vielmehr vermählt das Duo hier sehr effektiv die kristallinen Rhythmen von Electro mit wilden Rave-Attacken, hartem Acid-Gesquelche und grummelnden Bässen zu einer wundervoll artifiziell klingenden Tanzflur-Dystopie.

2562
Fever
When In Doubt • 2011 • ab 16.99€
Was hatten wir denn bisher nicht als Inspirationsquelle für motivierte Post-Stepper? Diese Frage beantwortet Dave Huismans auf Fever. Disco it is! Das neue 2562-Album soll, laut Huismans, ausschließlich aus verfremdeten Disco-Samples bestehen. Das Absurde an der Sache: das hört man zu (fast) keinem Zeitpunkt. Vielmehr schafft es Huisman ein klassisches 2562-Album aus diesen String-Schmonzetten und Hedonismus-Perlen zu kitzeln. Eine große Leistung, aber auch ein Album, das ohne diesen Gimmick durch seine Akkuratesse brilliert.

Während 2562 seinen Techno nach wie vor auch gerne rhythmisch bricht, setzen die Skandinavier von Skudge konsequent auf die gerade Vier. Phantom bricht mit der bisherigen Maxi-Formel und verzichtet vollständig auf die einprägsamen Diva-Vocal-Schnipsel , mit denen Skudge bisher ihre trockenen, immer etwas angedubbten Basement-Banger zu richtigen Hits getunt hatten. Das ist mutig, geht aber nicht immer auf. So ist Phantom etwas zu monochrom, um als richtiges Highlight durchzugehen. Wer aber eher nach einer Ansammlung einsatzfähiger Tools sucht, wird hier gut bedient.

Mike Dehnert
Framework
Delsin • 2011 • ab 16.99€
Dasselbe gilt für Mike Dehnerts Framework, nur dass man hier nichts vermisst, weil Dehnert zuvor nie mit verlockenden Melodien gespielt hat. Eine solide Compilation mit massig DJ-Futter für die Friedrichshainer Spanien-Touris.

V.A.
Forward To The Past
Poker Flat • 2011 • ab 11.96€
Jack war zwar nie weg, aber so zurück wie die letzten zwei Jahre war er auch lange nicht mehr. Das omnipräsente Chicago Revival führt neben sensationellen Reissue-Geschichten und ungeschminkter Roland-Pornographie auch zu solchen Stilblüten. Steve Bug lässt auf Albumlänge erfahrene Archäologen wie Kink & Neville Watson oder Redshape in Erinnerungen schwelgen und gibt auch einigen Künstlern, die zuvor nur bedingt als Historiker aufgefallen sind, die Gelegenheit, die eigene Sozialisation nachträglich aufzuhübschen. Das Problem an Forward To The Past ist aber, dass man all das schon wesentlich inspirierter gehört hat. So verwundert es auch nicht, dass ausgerechnet Cle mit einer atypischen, samplelastigen New Yorker House-Geschichte die Lorbeeren einheimst.

Richard von der Schulenburg
Moments
It's • 2011 • ab 20.99€
Wesentlich liebevoller verpackt diesen Rimshot-Wahnsinn RVDS. Dem Ansatz eines John Roberts oder Tin Man nicht unähnlich, vermählt der Hamburger hier distinguiertes Musizieren mit der rauen Energie früher Rhythm Trax. Nicht ganz so brillant wie Roberts, aber auch hier weht diese spezielle Art der Melancholie durch die treibende Rhythmik, die Moments eine sehr spezielle und faszinierende Unruhe verleiht.

Isolee
Well Spent Youth
Pampa • 2011 • ab 17.99€
Von Trends unbeeindruckt werkelt Isolee vor sich hin. Well Spent Youth ist seine erste Langspielrille nach dem Monolith We Are Monster und das bisher konventionellste Album, das Herr Müller veröffentlicht hat. Saubere, elegante Tracks, eher techy als micro, aber seltsam blutleer und unvirtuos, jedoch selbstverständlich immer noch um Klassen besser als all diese sterilisierten Closed-Hi-Hat-Clowns das je hinkriegen würden.

Fudge Fingas
Now About How
Prime Numbers • 2011 • ab 17.99€
Ganz hervorragend in den freundlichen Frühling passt Now About How, ein sympathisches, souliges House-Album, das den bisherigen Prime Numbers-Kanon sehr würdevoll ergänzt. House bleibt Fudge Fingas Fixpunkt, der durch ein Prisma aus Dub, Boogie, Funk, Hip Hop und 2Step betrachtet und bastardisiert wird. Ich pluseins’se so etwas.

In Flagranti
Worse For Wear
Codek • 2011 • ab 10.99€
Virtuelle Fistbumps gibt’s auch erneut für In Flagranti, die auf Worse For Wear ihre rüde Cut-Up-Disco etwas entrumpeln und etwas weniger Gas geben als zuvor. Psycho-Balearic Beardo-Funk mit C-Movie-Anleihen oder so. Oh, und schmutzig wie eh und je.

Eddie C
Parts Unknown
Endless Flight • 2011 • ab 13.56€
Überraschend hochtourig kurvt hingegen Eddie C durch – exakt – Teile von Parts Unknown. Wobei es dann doch wieder diese 90 BPM-Zeitlupen-Disco-Dinger mit prominenten Soul-Samples und Afrobeat-Anleihen sind, die mich hier am meisten kriegen.

Holy Ghost!
Holy Ghost!
DFA • 2011 • ab 35.99€
Plakativer gingen immer schon Holy Ghost! zu Werke. Das New Yorker Duo veröffentlicht das gleichnamige, gefühlt drei Jahre verspätete Debütalbum dieser Tage über DFA. Vor einigen Jahren hätte man hier vermutlich Nu-Disco gerufen, heute benutzt dieses Todesurteil wenigstens kein zurechnungsfähiger Journalist mehr ohne rot zu werden. Nennen wir es doch stattdessen Endorphin-schwangeren Yacht-Pop mit DFA-Bassläufen. Oder Hall & Oates für 2011. Was bitte als Kompliment zu verstehen ist.

Passt nirgends rein, deswegen kurzerhand zwischen Hipster-Glam und ko(s)mischen Pop geschoben: Legowelts Soundtrackexperimente als Nacho Patrol. Wah-Wah, krude Disco- und House-Beats, Vintage-Synths und seltsame afrikanische Instrumente. Das klingt nicht nur auf dem Papier seltsam. Seltsam = gut = The African Jet Band Experience.

Peaking Lights
936
Not Not Fun • 2011 • ab 17.99€
Ebenfalls seltsam und schwer in Worte zu kleiden: Peaking Lights936. So könnten diese ganzen seltsamen Micro-Genres des letzten Jahres klingen, wenn die Kühlwellen-Dudes statt bei Minusgraden Cassie und Type O’ Negative zu pumpen, eher am Strand sitzen und Brian-Wilson-Refrains auf Tonband einsingen würden. Wer jetzt an Animal Collective und Ducktails denken will, liegt nicht ganz falsch, die Peaking Lights haben aber mehr DJ Harvey gehört.

Panda Bear of Animal Collective
Tomboy
Paw Tracks • 2011 • ab 22.99€
Achtung, es folgt doch nicht die dritte Koloneinleitung in Folge. Schließlich verdient Panda Bear mit Objekt, Prädikat und dem ganzen anderen Schnicksack angesagt zu werden. Wobei, so ein wenig enttäuscht sein, darf man insgeheim vielleicht schon. So gut er hier diesen verwaschenen Psych-Pop mit elektronischen Versatzstücken würzt: ein zweites Person Pitch, dieser Madlib-goes-Woodstock-Geniestreich, ist Tomboy halt auch nicht geworden. Aber das ist mal wieder Jammern auf hohem Niveau.

Metronomy
The English Riviera
Because • 2011 • ab 18.99€
Sie werden vermutlich nie solche Melodien schreiben wie Phoenix oder gar Steely Dan, aber verstecken müssen sich Metronomy und Joe Mount nun wahrlich auch nicht. The English Riviera kokettiert mit Formatradio-Konventionen, bleibt aber selbst in fiesen Frühstücks-Pop-Momenten so distinguiert englisch und cool, dass das auch der postmoderne Ironiker geil finden darf.

Das wär’s gewesen für heute, wir sprechen uns wieder, wenn ich in gut vier Wochen so tue, als ob ich die japanischen Gitarrenterroristen von Boris verstehen würde.