Zwölf Zehner – Jahresrückblick 2014 (Teil 1)

28.12.2014
Streitbar, scheuklappenfrei, hart und herzlich, House und R&B, Hip-Hop, Trap, Gitarren (ja, tatsächlich!) und Post-Everything. Das Kolumnen-Duo plus Kunze schließt das Jahr 2014 mit einer Auswahl seiner 50 liebsten Tracks ab.

Travi$ Scott – Quintana (Pt.2)
Travi$ Scott musste hier rein. Sein »Days Before Rodeo« war ein Highlight des Rap-Jahres. Für jede kleine Abstufung von desillusioniertem Drogy-Rap war ein Hit dabei: sei es das hymnische »Skyfall« oder das nölige »Mamacita«, das Zeug für einen Platz in unseren Top 50 hätten sie gehabt. Gesichert hat ihn sich schließlich allerdings »Quintana (Pt.2)«, einfach weil wir es lieben, wenn wir Rap-Texte nicht richtig verstehen. Nach »write it on my tombstone, I’m a stone…« ist »Vanessa, Vanessa, I can’t go without Vanessa« mal wieder so eine Zeile, die wir gerne inbrünstig mitrappen, aber kaum ohne eine Lachen über uns selbst zu Ende kriegen.

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Juju & Jordash – Clean Up
Juju & Jordash lassen auf dem Titeltrack ihres neuen, für die meisten Listen zu spät erschienen, Albums das Proggen Proggen sein und finden genau jene Grauzone zwischen der destruktiven Energie von Cold Wave und dem offenen Hosenstall einer Dub-B-Seite aus dem Jahr 1985. Der intellektuelle Impetus ist hier eher zu erahnen als nachzuhören und mit freiem Kopf lässt es sich bekanntermaßen am einfachsten auf dem Flur rumsauen. Genau der richtige Einstieg für ein Album mit immer noch großzügig verstreuten Falltüren.

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Jim E-Stack – Reassuring
»Reassuring« mag nicht besonders innovativ sein, diese erdrückend schweren Moll-Akkorde, das obligatorisch lamentierende Vocal-Sample, die kontrastiven und variablen Drumpatterns – natürlich hat hier jemand Four Tet gehört und vermutlich seinen ersten nicht funktionellen Rap Remix erst nach Hyph Mngo in Ableton gespeichert. Aber darum soll es hier nur bedingt gehen, denn Jim E-Stack hat hiermit eine wunderschöne Allegorie für diesen seltsamen Sommer geschrieben, melancholisch, schwül und mit ganz viel romantischer Verklärung für die Hoffnung auf Sonnenschein. Irgendwie das 2014er-Pendant zu Sweatson Klanks Contemplate

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Cam‘ron feat. A-Trak & Juelz Santana – »Dipshits«
Comeback ist ja nicht gleich Comeback. Wenn alternde Helden zurückkehren ist das Risiko, dass das alles lächerlich wirkt, so hoch wie wenn weiße Jungs Durag tragen. A-Trak hat jetzt tatsächlich Cam‘ron und Juelz Santana auf einem Song vereint, den wiederum A-Trak, Oliver und Just Blaze (!) produziert haben. Auch wenn aus Killa Cam Cape Cam geworden ist, und er und Juelz im Video aussehen, als wären sie auf Cortison-Kur oder beim Weißheitszahnziehen gewesen: »Dipshits« macht glücklich! Der Song verstrahlt tatsächlich die Energie glorreicher Dipset-Tage.

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Ωracles – Melt Tonight
Einer der Sommerhits des Jahres. Wir können ja bekanntlich wenig mit Gitarren anfangen. Und wenn Gitarren, dann eigentlich in einem melancholischen und/oder romantischen Kontext. Ωracles haben es nun aber mit »Melt Tonight« trotz Guude-Laune-Riffs in unsere Charts geschafft und haben eigentlich schon dafür das Bundesverdienstkreuz verdient, dass sie es an der 909-Mafia Aigner/Okraj vorbei hierein geschafft haben.

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Devin Dare – Best
Mitte April war gleich zwei Mal ganz wenig ganz viel. Zwei Mal fehlte nach hinten raus etwas: Bei Rihanna war es das Höschen, als sie für das Liu-Magazin endgültig auch die letzte Hülle fallen lies, bei »Best« war es ein gehöriger Teil des Songs, da es vorerst nicht mehr zu hören gab als ein Snippet. Das alleine reichte aber mit seinem grenzdebilen Groove dafür, mein Gehirn aus- und die Beine einzuschalten. Als der ganze Song dann zu hören war, bestätigte sich alles: mein Gehör lümmelte zugedröhnte im Liegestuhl, während meine Beine im Wiegeschritt zucker- und alkohlhaltige Getränke anlieferten.

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Lee Gamble – Motor System
Es mag nicht konsensfähig sein, aber so ganz leichte Sorgen hatte zumindest ich mir schon gemacht um PAN und Lee Gamble. Mit soviel Boomkat-Liebe kann man ja auch gerne mal das E in Dance Music überstrapazieren und Kickdrum & Snare zum Proletariatshammer erklären. Schön also, dass der Chef persönlich bisher nur wunderbar verhuschte House-Tracks als Vorboten zu seinem bald erscheinenden Album Koch entsand hat. »Motor System« rumpelt stoisch, aber dynamisch, verschlafen, aber verbindlich und mit einem müde weggenuschelten Grabes-Vocal direkt in die Kisten, derer die vor zwei Jahren mit dem kruden Branding Outsider House hantierte.

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OG Maco – U Guessed It
Frech ist gar kein Ausdruck für die Klavierakkorde in diesem Stück. Klingt als hätte Zaytoven im Alter von 6 1/2 und mit Zugang zu Mamas Arzeischrank seinen ersten Beat gebaut. Darüber gibt OG Maco den Mystikal-Nachfolger und vor allem einen Refrain zum besten, der mal wieder halb Adlib halb Text ist. Ein Feuerwerk an Gleichgültigkeit und vielleicht der konsequenteste Song aus dem Südstaaten-Bürrr-Sküürrp-Skürrp-Keine-Tassen-Im-Schrank-Rap-Kosmos.

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Nils Frahm – Says
Nils Frahm lässt sich auf »Says« wieder ganz viel Zeit. Mit Geduld und sanfter Hand gleitet er über ein Piano und führt den Hörer entlang seines Songs in einen Zustand von meditativer Gerührtheit, falls es so etwas geben sollte. Wenn der Song dann um die 8-Minuten-Marke wie ein verbotener Kristall im Körper explodiert, vergisst man sich kurz, bevor ein kurz darauf das Klatschen des Publikums zurück in die Realität holt und »Says« so halt doch ›nur‹ auf Platz 42 unserer Charts landet.

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John Roberts – Ausio
John Roberts hat sich die Haare immer noch nicht geschnitten. Aber er hat endlich mal die Northface-Jacke ausgezogen und auf den Wäscheberg geschmissen. Mit seiner neuen EP für Dial kehrt Roberts von seinen Reisen zurück. Wohin kehrt man nach Reisen zurück? In den Club: saufen und mitansehen, wie die auf den Reisen erlebte Spiritualität vor die Hunde geht und man wieder drin ist in dem ganzen Scheiss, den man hinter sich gelassen hatte. Bei John Roberts läuft‘s natürlich anders: Er säuft nicht im Club, hat die Räucherstäbchen dabei und unterhält sich an der Bar über den Lauf des Wassers. »Ausio« ist Robert‘s »There Is Love In You«.

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Caribou – Our Love
Dan Snaith, der alte Progger, hats mal wieder geschafft. So dürften ihn für das neue Caribou-Album mal wieder Indierocker, Chefraver und WG-Küchler gleichermaßen alle auf die Schulter klopfen. Er kriegt sie einfach alle. Das titelgebende »Our Love« schafft dabei den Spagat einer eleganten Metro-Area-Produktion und einer aberwitzigen (und funkigen) Rave-Intensität, die allerhöchstens noch Lone’s »Airglow Fire« anno 2014 für sich beanspruchen kann. Dazu der hypnotische Aufbau, dass selbst die Innervisions-Spaßbremsen vor Neid platzen dürften. In allen Belangen: einer für die Jahresbestenliste.

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Freddie Gibbs & Madlib – Shame
Also damit das klar ist: Cocaine Pinata ist Madlibs inspirierteste Platte dieses Jahrzehnts und Freddie Gibbs wird in den nächsten Jahren immer wieder an dem Versuch scheitern ein besseres Album aufzunehmen als dieses hier. Da kann man sich fragen warum wir nun ausgerechnet einen der alten Tracks des Projekts hier prominent platzieren, obwohl das Album im Minutentakt die Bedürfnispyramide quasi jedes Rap-Fans befriedigt. Weil »Shame« einer dieser Beats ist, den man einmal hört und nie wieder los wird. Weil wir das vor einem Jahr noch nicht wussten. Weil wir ein schlechtes Gewissen haben. Und weil ich mir mittlerweile sicher bin, dass die Uh-Uh-Uh-Uhs tatsächlich direkt von Engeln eingesungen wurden. Mit Flügeln und allem.

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A$AP Mob – Hella Hoes
Ach herrje, der A$AP Mob tut allen Tinder-Wischern den zweifelhaften Gefallen ihre frisch gematchten 58kg-Hüftsteaks von einem neuen Theme begleitet in die Pfanne zu hauen. So wenig es 2014 inhaltlich wirklich eine Leistung sein mag, so energisch betonen hier Rocky und seine Kumpanen in souveränstem Flow über einen unsteten Beat (Lex Luger trifft Young Chop und sie streiten sich auf Anhieb) die Stattlichkeit ihres Mätressen-Inventars. Das klingt genau so stumpf wie es tatsächlich ist, aber ich will verdammt sein, wenn momentan noch jemand mit so einer geilen Selbstverständlichkeit Takte dominiert wie der PMF.

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Seven Davis Jr, – P.A.R.T.Y.
Einer der vielleicht schönsten Anglizismen, die es gibt, ist »jiggy«. Im Zusammenhang mit diesem Song von Seven Davis Jr. darf man es sich dann endlich mal gönnen, diesen unbeschuht in den eigenen Sprachgebrauch aufzunehmen. Es passt einfach kein anderes Adjektiv besser, um diesen Song zu beschrieben. Die Bassline, das Thema, der Gesang: Eine jiggy Mixtur aus Funk, Soul und Tanzmusik. Und noch noch mehr Funk.

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Future – Hardly
Kollege Kunze nannte es spontan Futures »Cry Me A River« und zu weit weg von JTs Jahrhunderschnulze ist »Hardly« tatsächlich nicht. Natürlich verarbeitet Ciaras Loverboy a.D. hier die Trennung auf seine Art und Weise: 3000 Dollar Rick Owens Sneakers am Bein, Discoschorle Deluxe im Champagner-Glas und Margiela Pelz über der Schulter gegen den Schmerz – da fällt einem doch als erstes auch direkt eine weitere Hymne des hypermaterialistischen Hedonismus ein: Lifestyle halt.

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Moodymann – Cosmic Slop
Dass Kenny Dixon Jr. einer der wichtigsten Musiker seiner Generation ist und nicht bloß dieser eine Typ von Youtube, der seine DJ-Auftritte hinter Vorhängen und seine Interviews mit weiblicher Entourage, die ihm die Haare toupiert, bestreitet, das sollte allen spätestens mit »Sloppy Cosmic« bewusst werden. Klar, es ist nicht mehr der Moodymann, den wir seit Mitte der Neunziger für seine wegweisenden (House-) Maxis bewundern, so vielfach kopiert und bisweilen nie wirklich erreicht. Aufgrund seiner bisweilen sehr eigenwilligen Darstellung, ist er mittlerweile eben auch der kauzige Typ von Youtube, über den wir milde lächeln, aber blind seine Platten kaufen – nicht nur der Wertsteigerung wegen. Aber es ist nachwievor der Mann, der sich selbst in die Waagschale legt. Und damit alle seine Einflüsse der politischen Selbst- und Musikerfindung, zurückreichend über die Last Poets, bis hin zu Gil-Scott Heron und Funkadelic, denen er hier auf einer bombastischen zwölfminütigen Funkoper ein epochales Denkmal setzt. Dass das dann irgendwie nebenher so klingt, wie die Soulquarians anno 2002 zu Electric Circus-Zeiten, mag den Umstand erklären, warum auch alle Hip-Hop-Enthusiasten in meinem Freundeskreis diesen Mann so vergöttern, als wäre er J Dilla persönlich. Da schließt sich der Kreis.

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An-I – Kino-I
An-I (dahinter steckt der jetzt in Berlin ansässige New Yorker Doug Lee) hat über Veronika Vasickas Minimal Wave Ableger Cititrax eine essentielle, eine vor allem energetische 12" veröffentlicht. Doug Lee agiert hier wenig heimtückisch, sondern macht unmissversändlich sein Anliegen klar. Schon seit Monaten von L.I.E.S.-Patron Ron Morelli in seinen DJ Sets rauf- und runter gespielt, dreht »Kino I« den Masterregler noch mindestens eine Stufe höher, schichtet die Synths stapelweise, schleudert uns Drumrolls um die Ohren und hat mindestens sieben Effektgeräte zwischengeschaltet, auf dass die Punk- und Noise-Sozialisation im musikalischen Werdegang des Mannes bitteschön sofort auf den ersten Blick ersichtlich wird.

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K15 – Yellow
K15 ist ein dieser ominösen Londoner Junbrunnen, der jetzt von Funkineven und Kyle Hall unter die Fittiche genommen wird. Nach »Yellow«, vielleicht dem Track seiner jetzt auf Wild Oats Music erscheinenden »Insecurities EP«, ist die Geistesverwandschaft auch deutlich spürbar. Nonchalant lässt er die filigrane Bassline (Soundcloud-Zitat: wicked melody floats on that bass… future house!!) und die bedeutungsschwangere Klaviermelodie eine Symbiose bilden, während er die gewaltige Kick permanent aus dem verdubbten Off unvorbereitet in den Vordergund schmettert. Watch out for K15, da kommt noch was auf uns zu.

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Von Spar – Hearts Fear
»Die uneingeschränkte Freiheit der privaten Initiative« hieß ihr erstes Album. Die utopische Schönheit eines verträumten Synthesizers ist das, was Von Spar gut zehn Jahre später auf »Hearts Fear« abliefern. Formvollendete Klangteppiche, Schwerelosigkeit allerorten, angedeutete Kicks, Klick Klack und auf einmal: eine repititive Synth avanciert aus der friedlichen Geräuchkulisse hoch an die Oberfläche und nimmt die Ohren in Beschlag. Eine paradiesische Melodie, eine Melodie zum Verlieben. Herzen fürchtet euch – nicht!

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Barnt – Cherry Red
Man war sich dieses Jahr anscheinend einig: »Chappelle« als Barnts diesjährigen Geniestreich zu bezeichnen ist dabei auch keineswegs verkehrt, uns hat es aber insbesondere die Dynamik von »Cherry Red« angetan: mit der Barnt eigenen Spröde startend boren sich immer wieder käsige Synths durch ein durchaus stoisches Drum-Pattern, vermeintlich ziellos und doch mit dieser urdeutschen Präzision, die schon Krautrock zum german engineered Jazz machte. Ganz groß und vor allem: eigenständig.

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Toby Gale – From Now On In
Ein Ratschlag von Slugabed: Stell’ Dir Zelda-Helden Link vor, wie er auf einem Chocobo reitet, dann weißt Du, wie Toby Gale klingt. Das ist schön, das passt sehr gut; wir stellen uns gerne kleine Menschen auf gelben Vögeln vor. Und »From Now On In« hilft einem dabei, von ganzen Heerscharen kleinwüchsiger Außerirdischer zu fantasieren, die auf den Rücken der witzigsten Vögeln unseres Planeten Purzelbäume schlagen. N64-Münzeneinsammel-Sounds sind ebenso Teil dieses Songs, wie lebendige Bass-Zupfer, Bläser und hach, was soll man sagen, das ist Chillout-Musik für raktenhighe Videospielhelden.

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Moiré – Attitude
Wir lassen das an dieser Stelle mal und belasten Moiré nicht erneut mit einem Actress-Vergleich. Denn gleich der Opener seines sagenhaften Debütalbums ist, trotz Actress-Cameo im wunderbar verspulten Video, ein Par Force Ritt durch den Hades, in dem Moiré weder nach links noch rechts schaut und wir uns instinktiv vor den Metallsplittern der rostigen Percussion ducken. Malaria-Techno oder Ebola-House, nennt es wie ihr wollt.

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Haftbefehl – Lass die Affen ausm Zoo
Haftbefehl selbst bezeichnet »Lass die Affen ausm Zoo« gerne als das de facto Sequel zur Babo-Hymne des Vorgängeralbums, treffender wäre vermutlich der Verweis auf 99 Problems Mit welcher Urgewalt Hafti hier über Dutch Schultz, Olivers, Kilos, Schrotflinten und Swizz Beats rappt, ist in dieser Brutalität nämlich tatsächlich ein Novum für Deutschrap. Aber das war »Russisch Roulette« ja sowieso…

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Future Islands – Dream Of You And Me
Es gibt ja nur noch erfrischend wenige Indie-Bands, bei denen man auch als Gitarrenfremdler gezwungen wird, den Schanzen-Pimmel in sich zu suchen, aber Future Islands sind eine dieser Bands, die überdurchschnittlich häufig von Menschen, für die Roland, 16er, Track oder Chiraq wichtigere Vokabeln sind als Gibson, Strophe, Song und Illinois. Und auf einmal erwischt man sich wie man diese fast schon stadionpoppige Single verträumt mitsummt und sich nicht mal schämt dazu Delfine streicheln zu wollen.

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Hercules & Love Affair – I Try To Talk To You (Morgan Geist Remix)
Zugebenen: schon das Original ist so ein Hit, dass vermutlich sogar ich diese Spuren nicht hätte so anordnen können, dass »I Try To Talk To You« nicht Konsens bleibt. Aber wie stilsicher hier Morgan Geist seine Storm Queen Synths für den Refrain völlig ungeniert auf die Spitze treibt und Vers 1 mit einem minimalistischen Bass/Drum-Korsett noch kraftvoller wirken lässt, ehe in Strophe 2 dann jede Zurückhaltung flöten geht und Hercules & Love Affair auf einmal auf ihrem größten Hit seit »My House«, ach was sag ich, seit »Blind« sitzen, das, ja das ist ganz großer Freudentaumel und kontextuell von Defected bis Grillparty eine absolute Allzweckwaffe. We <3 Morgan.

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