The Moon Comes Closer – Neues von Project: Mooncircle

28.10.10
Foto:The Binh
Project: Mooncircle wird in diesen Tagen eine neue, ausgezeichnet zusammengestellte, Label-Compilation veröffentlichen.

Project: Mooncircle wird in diesen Tagen eine neue, ausgezeichnet zusammengestellte, Label-Compilation veröffentlichen. Sie heißt The Moon Comes Closer und sie hat eine Geschichte. Die geht in etwa so: Jinna hat als kleines Kind eine Sehnsucht zum Mond entwickelt. Ob es daran liegt, dass der Mond im Smogdunst ihrer Heimatstadt Moskau nur spärlich zu erkennen ist, kann hier nur eine Vermutung sein. Doch seitdem das junge Mädchen das erste Mal den Mond sah, begann sie von einer Reise dorthin zu träumen. »Wie kann ich nur zum Mond gelangen«, fragte sie sich immer wieder. Ihre Internet-Recherchen führten sie, aus naheliegenden Gründen, zu Project: Mooncircle. Jinna Morocha, inzwischen eine junge Frau, erzählte den Labelmachern ihr Anliegen und wider erwarten stieß sie nicht auf taube Ohren. Ihre Frage »Könnt ihr mich zum Mond bringen?« wurde mit »Nö, aber vielleicht können wir dir helfen in deinen Gedanken zum Mond zu fliegen. Wir stellen dir einfach einen Soundtrack zu dieser Reise zusammen. Augen schließen, Gedanken löschen, und los geht’s!« Also haben sich das Label und die junge, inzwischen in Berlin lebende und als DJ arbeitende, Mondsüchtige zusammengetan und unzählige Musiker und Produzenten rund um den Erdball für diese musikalischen Reise á la Jules Verne begeistern können: Robot Koch, fLako, Pavel Dovgal, Lambent, 813, Dday One, Nienvox, Mr Cooper, MyOwn, Long Arm, Daisuke Tanabe, Graciela Maria, Lewis Parker, Scienz Of Life, Andy Kayes, Abnormal, Capella, Comfort Fit, Kansano, Puzzle, Portformat, V. Raeter, The Q4, Himuro Yoshiteru, Ogiyy, Skyence, Weedy of 40 Winks, Killing Skills. Das somit zufällig auch eine aktuelle Bestandsaufnahme derzeitiger Beatbaukunst entstand, sei nur noch nebenbei erwähnt. Träume muss man halt haben.