Karl Hector & The Malcouns – Der Funk der Sahara

25.05.11
Auf __Tamanrasset__ verschmelzen musikalische Szenerien aus Ost- und Nordafrika mit Western Psychedelia, Jazz und Funk. Die Platte stellt die erste einer Reihe von EP’s dar, die dem zweiten Album vorausgehen.

Als 1993 die Raw-Funk Sensation Practice What You Preach von den Poets of Rhythm herauskam, konnte man nur erahnen, wohin sich die Musik und die Musiker um die Brüder Jan und Max Weissenfeldt entwickeln würde. Heute, einige Jahre später wissen wir mehr. Die Tracks der Poets of Rhythm gelten als Heiligtum der deutschen Deep-Funk-Gemeinde. Nur, die Poets gibt’s nicht mehr. Doch dafür andere Projekte. Jan Weisenfeldt hat mit Karl Hector & The Malcouns neben den Whitefield Brothers ein neues Funk-Ensemble ins Leben gerufen. Die Band setzt sich aus Musikern aus den Kreisen der Poets Of Rhythm, des Soul Saints Orchestra, Bo Baral And The Excursionists und den Whitefield Brothers zusammen, im Kern also aus Jan Weisenfeldt, Thomas Myland und Zdenko Curlija. Nach ihrem Debüt Sahara Swing von 2008, einer Freejazz-Exkursion in die südliche Sahara mit Einflüssen aus äthiopischem Jazz und Funk, veröffentlicht Now Again die zweite Platte der Vereinigung. Tamanrasset stellt die erste einer Reihe von EPs dar, die dem zweiten Album vorausgehen und nur auf Vinyl erscheinen. Auf den fünf Songs der Platte verschmelzen musikalische Szenerien aus Ost- und Nordafrika mit Western Psychedelia, Jazz und Funk. Das Cover-Artwork wurde von Kevin Lyons gestaltet und die EP ist auf 1000 Stück limitiert.

  • Tracklist
  • 01 El Gusto
  • 02 Tamanrasset
  • 03 Mhamuth
  • 04 Girma’s Lament
  • 05 Wajeerta Hoose