Review

Jed And Lucia

Superhuman Heart

Ubiquity Records • 2010

Akustikgitarre trifft Synthesizer; Songwriter-Folk trifft Indie trifft Ambient; Emma Lucia trifft Mark Reveley – in den Bergen von Berkeley. Das Paar und Duo, genannt Jed and Lucia, macht seit 1995 zusammen Musik und veröffentlichte 2006 das erste Jed and Lucia Album namens Candles in Daylight. Auf ihrem zweiten Longplayer holen sich die beiden, im Gegensatz zum ersten Release, eine gehörige Portion mehr Elektronik ins Boot und schaffen mit Superhuman Heart eine Art Folktronica. In 13 Liedern von insgesamt 45 Minuten besingen die beiden zarten Stimmen so brisante Themen wie die Freundschaft (in: You We’re Made Of Stone) oder auch das Glück und Unglück des Zusammenlebens (in: On Lockdown). Insgesamt klingen die Lieder, die eine Mischung aus Akustik, Ambient und Indie sind, leider etwas zu Gleich, was das komplette Hören des Albums langwierig macht. Die letzten drei Tracks Circle Of Stones, California und Vapors heben sich von Rest ab, da sie ohne die in den übrigen Liedern auftauchenden elektronischen Drumsamples produziert wurden. Fans von Bibio, Boards of Canada oder cLOUDDEAD sollten definitiv in dieses träumerisch gediegene Album aus dem Hause Ubiquity Records reinhören.