Review

Basement Freaks

Something Freaky

Jalapeno • 2010

Basement Freaks, der gebürtige Grieche mit ehemaligem Wohnsitz in Köln, gibt erste Vorgeschmäcke auf sein bald erscheinendes Album. Früher als One Man-Funky Breaks-Army unterwegs, widmet er sich heute wieder verstärkt der Live-Instrumentierung. Dafür holte er sich tatkräftige Unterstützung. Mit im Basement-Boot sitzen inzwischen auch Soul-Stimme Jazzmin und Theassloniki-Kumpel Georges Perin. Zu dritt geben sie auf Something Freaky ihr Stelldichein. Eine Kombo, die sich ergänzt. Neben klassischen Breakbeats, die sich auch auf den Vorzeigelabels des britischen Festlandes, wie Good Groove, Funk Weapons oder Sunset Soul, wiederfinden, und dem guten alten Amen-Break, schimmert dank der neuangeheuerten Mannschaft hier und da sogar etwas Prince durch. Party like it’s 2011. Überzeugt das Original noch mit seinem schweren aber glitzernden Groove zwischen Rollschuh-Disco, Afro-Funk und Kopfnicker-Hip Hop, verlieren sich die Remixe irgendwo in belanglosen House- und lieblosen Electro-Schemen. Einzig der Pimpsoul-Remix, der sich meisterlich als Bass-Maulwurf durch die Membrane direkt auf den Dancefloor wühlt kann mit dem Original mithalten. Seine Crew hat der griechische Kapitän gut gewählt, jetzt fehlt noch ein besseres Händchen für seine Remixaufträge, dann passt das.