Seb Wildblood arrangiert auf seiner »Coming To my House EP« dick produzierte Synthesizerkläng, Beats und träumerisch verrauschte Samples. Er schafft dadurch reizvolle Atmosphären, die sich auch außerhalb des Dancefloors gut anhören lassen. »Hunney« bewegt sich irgendwo zwischen Deep House und Techno. Chillig ambient und sehr entspannt klingt das, verträumt, warm und sonnig mit catchy Keyboard-Melodie und vielschichtigem Beat. »Come Into My House« ist ähnlich relaxed, legt eine klagende männliche Soul-Stimme über eine schwebende modulierende Synthie-Fläche, digitale Kuhglocken und einen lockeren Sommer-Groove. »Warm« ist der straighteste Track der EP. Er besteht aus einem verrauschten und in Watte gepackten Keyboardloop, geisterhaften Gesangs-Schnipseln, treibendem House-Beat und verhallten ätherischen Samples. Der Remix von Kommune 1 bringt atmosphärisch spannend das Hintergrundrauschen und die Nebengeräusche von »Come To My House« in den Vordergrund, sein Track betont aber genau wie die Bearbeitungen von Apes (»Warm«) und Edmondson (»Hunney«) die geraden und tanzbaren Elemente der Originale.
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Lapsus