2012 – Die 50 Alben des Jahres (Teil 1)

19.12.2012
So unterschiedlich wie lange nicht mehr waren die musikalischen Höhepunkte des Jahres. Wir haben uns durch Alben und Mini-Alben gehört und 50 Highlights zusammengetragen. Lest hier Teil 1 der Liste.
So unterschiedlich wie lange nicht mehr waren die musikalischen Höhepunkte des Jahres. Aus allen möglichen Ecken und Stilen setzen sich in diesem Jahr unsere Highlights zusammen. Zwar blieb die Neuerfindung des Rades aus, dafür wurde akribisch daran gefeilt, bekannte Stile zu verfeinern. Das betrifft Soul und Funk, genauso wie Techno, Electronica und in diesem Jahr verstärkt auch wieder Hip Hop. Es war ein gutes Jahr für Rap wie die Alben von Kendrick Lamar, Schoolboy Q, Frank Ocean oder Roc Marciano, aber auch die Horde junger Talente zeigte, die in diesem Jahr zunächst im World Wide Web für Unruhe sorgten und im nächsten Jahr mit physischen Tonträgern durchstarten werden. Daneben gab’s eine Hand voll junger und innovativer Labels, die in diesem Jahr nicht nur musikalisch einen guten Riecher bewiesen, sondern auch einfach schöne Schallplatten machten und damit durchstarteten, um hier stellvertretend nur an Hands In The Dark Records, Tri Angle, 100% Silk oder Innovative Leisure zu erinnern. So viel Musik! Wir haben uns durch Alben und Mini-Alben gehört und 50 Highlights zusammengetragen:

Was Actress auf R.I.P programmiert, ist so konkurrenzlos, so clever zitierend und doch so vollkommen einzigartig, dass jede Art der Pre-Listening-Nervosität Makulatur ist. »R.I.P« ist eine visionäre Dystopie, monochrom und griesgrämig, ambitioniert und zickig und erst gen Ende bereit mit dem knochentrockenen 909-Banger »The Lord’s Graffiti« die angestaute Energie kurz zu entladen. Das klingt mitunter so, als hätten sich Andy Stott und Marcellus Pittman zwei Monate eingeschlossen und musikalisch mit der Frage auseinandergesetzt, was passiert wäre, wenn Derrick May und Aphex Twin Mitglieder von Boards Of Canada gewesen wären. Oder halt nach Actress. (Florian Aigner)_

) Man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden. Das haben sich auch die Allah-Las gedacht und so surften die mit ihrem Debütalbum direkt in die Sechziger. Surf-Pop wird hier mit staubigen Garage-Riffs abgeschliffen. Über »Allah-Las« braucht man keine Doktorarbeit zu verfassen: Das hervorragende Songwriting und die luftige Musik waren einfach eine willkommene Abwechslung zu all den musikalischen Experimenten, die uns ansonsten so begeistert haben. (Philipp Kunze)_

) Auch Menschen mit Geschmack und Stil brauchen einen Sommerhit. Der darf natürlich nicht im Tagesprogramm des örtlichen Radiosenders laufen und muss von Menschen gemacht sein, die ihr Handwerk verstehen, nicht vom angesagtesten Knöpfchendreher der Saison. Und natürlich ist eine Prise unverbrauchtes Talent für die sommerliche Frische unerlässlich. Andrew Ashong aus London sorgt also für das Quäntchen Jugendlichkeit, Theo Parrish aus Detroit gibt soundtechnische Schützenhilfe und stilsichere junge Erwachsene auf der ganzen Welt tanzen lächelnd in den Sonnenaufgang zu dieser famosen EP, die natürlich nur im benachbarten Club oder auf deinem Lieblingsblog zu hören ist… (David Wetzel)_

) »Luxury Problems« ist nicht mehr die wüste Horrorshow aus Techno und Industrial von Andy Stotts früheren Werken. Das heißt: nicht mehr nur. Die Instrumentals sind immer noch der eisenharte Techno, zu den man sich einen satanischen Rave vorstellen kann. Aber durch Gesangsunterstützung von Alison Skidmore erhält Stotts Sound eine neue Dimension: Etwas Glasiges, Zerbrechliches hat sich zwischen die Blöcke und Walzen aus Bass und Drums gemischt. Der ein oder andere Fan mag davon abgeschreckt sein, für uns ist diese Entwicklung der Grund Andy Stott erneut in unsere Jahrescharts aufzunehmen. (Philipp Kunze)_

) Neben Bobby Womack gebührt Damon Albarn Lob für dieses Album. Denn Bobby Womacks Stimme braucht keine großen Arrangements, kein Drama, um zu wirken. Albarn hat das erkannt und bei der Produktion jeden Ton so fein gesetzt, dass Womack bestens zur Geltung kommt. Jede gesungene Zeile voll von Schmerz, wie es ihn nur bei einer der wichtigsten Gestalten des Soul geben kann. »The Bravest Man In The Universe« ist damit vielleicht die feinste Platte des Jahres. Selbst mit Lana Del Rey als Feature. (Björn Bischoff)_

) Das Debütalbum von Breton ist in vielerlei Hinsicht eine der spannendsten britischen Entdeckungen des Jahres. Das Kollektiv aus Filmemachern macht cinematische experimentelle Indie-Musik und liefert vom Artwork bis zum Video auch eigens die Bilder, an der ihre Musik nie vorbeikommt. Selten haben sich die auditive und die visuelle Seite eines Projekts zu sehr bedingt und selten ist es gelungen, einen durch und durch regionalen Sound, denn »Other People’s Problems« hat sehr viel Südostlondon geatmet, durch eine zweite Auseinandersetzung (man zog sich dafür in Sigur Ros’ Studio in Reykjavik zurück) zu universalisieren. (John Luas)_

) Chromatics komponierten auf »Kill For Love« einen Schmelztiegel aus Shoegaze, Italo Disco und Post-Wave, der die Unschuld in der Sünde suchte und die Zukunft zur Vergangenheit verklärte. Ihre trübsinnigen Jeremiaden vehallten in halluzinogenen Synthie-Flächen und herz-rhythmisierten Sequencern zu jener durchdrungenen, nachtblauen Spätsommer-Melancholie, die die lethargische Generation 2012 sonst hinter dichten Sonnenbrillen und zynischen Emoticons versteckte. (Fionn Birr)_

) Während die britische Bassmusik anderswo mittlerweile zum Großteil hinter clubtauglichen House- und Techno-Elementen Zuflucht gesucht hat oder sich im belanglosen Pop-Bereich bewegt, zeigt Cooly G auf »Playin Me« hingegen die komplette Reduktion aufs Wesentliche. Mit entschleunigten, verträumten, melancholischen und geschickt durchstrukturierten Klangflächen, die an den richtigen Stellen auch mal auf einen klaren Beat verzichten, verdeutlicht die Londonerin auf ihrem Debütalbum noch einmal, warum diese Musikform auch abseits der Tanzfläche ihre volle Wirkung entfalten kann. (Henning Koch)_

) »Body« war in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Es hat zum einen den selten geglückten Beweis geführt, dass Techno auch im Album-Format funktionieren kann. Dazu braucht es nur eine eigene Klangsprache und ein Gefühl für Varianz und Spannung. Jungspund Darling Farah (in Detroit geboren, in London lebend, was ja auch schon einiges verrät) hat all das und besitzt zusätzlich die Fähigkeit aus einem in Nebel getränkten Raum komplexe Figuren zu schneiden. Effektvoll vermischt er Dub, Minimal und was sich sonst noch so auf Techno reimt zu etwas So-noch-nie-dagewesenem. Und das ist ein Kompliment, dass immer seltener zu vergeben ist. (Sebastian Hinz)_

Mit ihrem zweiten Album strengen das Malmöer Duo Death And Vanilla eine Erzählung an, die einen zwar in einen wohlig-warmen Kokon einlullt, aber dennoch ein Unbehagen zurücklässt. Marleen Nilsson und Anders Hansson erforschen diese Ambivalenz sowohl soundtechnisch wie auch in ihren Kompositionen, bei denen Hierarchien zu Gunsten einer cinematisch-sphärischen Verdichtung aufgegeben worden. Death And Vanilla bezeichnen ihr Werk als »Psychedelic Kraut Lullabies« und wir sehen in ihm einen der schönsten Soundtracks des Jahres. (John Luas)_

) Jedem Ende wohnt bekanntlich ein Neuanfang inne. Und so war das traurige Ableben von Camu Tao unweigerliche Inspirationsquelle für das dritte Soloalbum von El-P. Neben dem Verlustschmerz nimmt sich der Brooklynite auf »Cancer 4 Cure« gewohnt schwere Kost wie posttraumatische Belastungsstörung oder häusliche Gewalt zur Brust. Eingebettet in brachiale Drum- und Synthiesounds mit unzähligen Querverweisen zu Bomb Squad, BDP oder Kool G Rap versprüht »C4C« trotz all der tristen Färbung eine gehörige Portion Funkyness und B-Boy-Flavor. Wenn dann noch Rap-Eloquenz in Form von Killer Mike, Danny Brown oder Mr. Muthafuckin’ eXquire vorbeischaut, kann man Jaime Meline nur zu einem absoluten Karrierehöhepunkt gratulieren. (Benjamin Mächler)_

) Die Vielseitigkeit und der Ideenreichtum, die Flying Lotus uns in seinen teils harmonischen, teils abstrakten Klangcollagen präsentiert, ist auf »Until The Quiet Comes« wohl das einzige, was nicht zu überraschen weiß. Wieder einmal verbeugt sich der kalifornische Beatmaker tief vor den Jazz-Konstrukten von Sun Ra und den Beatgeflechten von J Dilla und lädt uns auf eine markante und eigenständige afrofuturistische Hip Hop-Oddysee ein, die weit über die genannten Vorbilder hinausreicht. Dafür sorgen natürlich auch die sensationell guten Features u.a. von Erykah Badu oder Thom Yorke. (Henning Koch)_

Aus den ohnehin schon schwammigen Genre-Bezeichnung Post-Dubstep wurde dieses Jahr irgendetwas wie Post-Dubstep-Ohne-Dubstep-Sondern-Mit-Starkem-House-Einfluss. Genau da passt auch Fort Romeaus »Kingdom« hinein. Das 8-Tracks kurze Album flutscht problemlos in die Gehörgänge; dem Hörer wird es hier leicht gemacht, ohne dass die Musik abgedroschen klingen würde. Weder verursacht ein einzelner Track einen Begeisterungssturm, noch fällt einer aus dem Raster: »Kingdoms« ist ein Wohlfühl-House-Album für Stimmungslampen und Vorglühen mit Rotwein. (Philipp Kunze)_

) Im Vorfeld der Veröffentlichung von »Channel Orange« hat das Coming-Out des R’n’B-Prinzen von Odd Future (der damit einer der ersten Afro-amerikanischen Musiker gewesen ist, die sich zu ihrer Homosexualität bekannt haben) deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als das was danach kam: Mit seinem Solo-Debüt gelang Frank Ocean das wahrscheinlich beste R’n’B-Album der letzten Dekade. Der Minimalismus der Arrangements, die Klarheit der Lyrics, die freigelegten Melodien: Es ist so als würde sich »Channel Orange« freimachen von alten Mustern ohne diese als Inspirationsquelle negieren zu müssen. Kürzlich kündigte Frank Ocean an, dass er vielleicht kein weiteres Album machen wird. Anscheinend sind wir nicht die einzigen, die das Gefühl haben, dass es besser kaum werden kann. (John Luas)_

) Die wohl dichteste, also dickeste Produktion des Jahres. Die Beats sind geschliffen, die Samples sind passgenau gesetzt, dazu ein ausgeprägtes Gefühl für den Raum und wie dieser die Musik und die Musik diesen bestimmen kann. Das haben die beiden Produzenten Richard Russell und Rodaidh McDonald bereits bei ihren Arbeiten für The xx, Gil Scott-Heron und Damon Albarn gelernt und für ihr Projekt The Fresh Touch das Gelernte zusammengefügt. Raumgefühl (The xx), perfekte Reduktion (Gil Scott-Heron) und ein ausgeprägter Hang zur Kultur des afrikanischen Kontinents (Damon Albarn) sind die Kennzeichen von »The Ethiopian EP«. Ein perfekter Release, obwohl ich bezweifeln möchte, dass die Musik auf Albumlänge meine Aufmerksamkeit halten könnte. (Sebastian Hinz)_

Gang Colours
The Keychain Collection
Brownswood • 2012 • ab 15.99€
) Mit »The Keychain Collection« macht Will Ozanne, der bei Brownswood unter Gang Colours firmiert, furnishing music im besten Sinne und ein Album, das sowohl der auf dem Cover angedeuteten Referenz an Beethoven wie auch dem Katalog des Labels gerecht wird. Vor allem der Verzicht auf klare dramaturgische Strukturen, diese stetig suchenden Beats, die immer wieder gebändigt werden müssen, um die melodischen Akzente setzen zu können, machen »The Keychain Collection« zu einer subtilen, beiläufige Platte, die sich ebenso im Hintergrund zu halten weiß, wie sie für denjenigen, der sich ihr zuwendet eine Fülle an doppelten Böden und Details bereithält. (John Luas)

) Ganze zehn Jahre musste man auf diese Platte warten. Während sich in den vergangenen Jahren bereits live neues Material von Godspeed You! Black Emperor angekündigt hatte, ist dieses Jahr ein neues Konzeptalbum der Montrealer Band erschienen. Auf diesem knüpfen sie an die vorangegangenen Werke an und überzeugen mit einem wuchtigen Sound, der das permanente Spiel mit der Spannung virtuos beherrscht. Auf »Allelujah! Don’t bend! Ascend!« legen Godspeed ihr gesamtes cineastisches Potential frei und lassen den Hörer atemlos zurück. (John Luas)_

) Hidden Orchestra aus Edinburgh betreiben Landschaftsmalerei auf ihrer Platte »Aprilaggio«. Mit den feinen Strichen von TripHop, Jazz, Instrumental Hip Hop und Folk ziehen sie Welten auf, die kaum eine andere Band so hinbekommt. Hypnotisch drehen sich die Rhythmen und ziehen die Melodien mit auf den Grund von »Aprilaggio«. Dabei haben Hidden Orchestra mit den gängigen Ideen des PostRocks zum Glück nichts zu schaffen – ihre Landschaften hat vorher noch kein Mensch gesehen. (Björn Bischoff)_

) Die komplette Entschleunigung. Mit diesen Worten lässt sich die Klangästhetik von Holy Others Debüt »Held« wohl auf den Punkt bringen. Mit gepitchten Vocals und einigen urbanen Garage- oder euphorischen House-Strukturen, die sich aus dem breit angelegten, düsteren tonalen Raum im niedrigen bpm-Bereich herausschälen, schafft der Produzent aus Manchester den idealen Soundtrack für den emotionalen Tiefpunkt nach einem Rave. Natürlich liegt dabei der Vergleich mit Burial nahe, jedoch schafft Holy Other es, sein Album mit einigen eingestreuten hoffnungsvollen Momenten auch auf eigenen Beinen stehen zu lassen. (Henning Koch)_

) Tom Krell legt mit »Total Loss« sein zweites Album als How To Dress Well vor und setzt dabei auf vollkommene Entblößung. Dieser vor allem lyrische Egozentrismus funktioniert dabei so gut, da er sich im Minimalismus der Arrangements spiegelt. Die Songs sind permanent zu entfliehen drohende fragile Gebilde, die Tom Krell mit seiner Stimme zusammenhält und wie kaum ein anderer das Spiel mit Spannung und Entspannung beherrscht. Man muss diesen Mann live erleben, um in der Peformance das ganze Ausmaß dieser Ausnahmeplatte zu begreifen. (John Luas)_

Jason Letkiewicz und Aurora Halal verarbeiten als Innergaze ihre mannigfaltigen Einflüsse aus obskuren Pop, frühem House, Electro und vor allem Wave der Achtziger Jahre. Ihr zweites Album ist dabei geheimnisvoll düster und anmutig avantgardistisch – ohne jedoch dabei die Bodenhaftung zu verlieren. Analog zu seinen Einflüssen, verschließt sich »Mutual Dreaming« jeglicher Zuordnung, versprüht aber mit jedem Synthakkord oder bedeutungsschwangeren Bassline einen anziehenden, ja betörenden Liebreiz. (Paul Okraj)_

) Aus demselben Baum, aus dem im letzten Jahr Machine Drum sein Album »Room(s)« schnitzte, hat Ital Tek in diesem »Nebula Dance« gedrechselt. Nur war von Footwork im Jahr 2012 eigentlich keine Rede mehr. Producer Alan Myson aus Brighton hat in diesem Jahr dem Genre dennoch einen neuen Schwung gegeben und aus einem Trend zeitlose Musik gemacht; »weg von einer Idee, hin zur Komposition«, wie es Jens Pacholsky klug in seiner Review beobachtete. Ital Tek verdichtet die Rhythmik und öffnet die Sounds, lässt Melodien, 8bit Arpeggio, Synthesizer-Raffinessen, Voicepitching, Wobble und anderes neumodische Zeug ineinander rasseln. Nur für geübte Tänzer. (Sebastian Hinz)_

) Distortion and dissonance are definite key descriptors for Jeremiah Jae’s debut album yet he still managed to create a recognizable style that keeps listeners motivated to discover the stories in this super experimental project. Co-signed from Flying Lotus the LA-via-Chicago producer and MC Jeremiah Jae ‘s voice remains slightly-off rhythm, slowly releasing energy at tiny and steady intervals. His voice sounds understated but what it says is not: there is substance, significance whether in subtext or said straight-up through out the somewhat stream-of-conscious inspired experiment. (Grashina Gabelmann)_

) John Talabot hat mit seinem Debütalbum Menschen begeistert, die sich sicher nicht treffen wollen, um es gemeinsam zu hören: Auf der einen Seite Disco-Gänger, die sich in einer heißen Club-Nacht in Spanien den Bauchnabel schwitzig tanzen und auf der anderen Seite solche, die »fin« zwischen altem Vinyl aus den House-Hochburgen Detroit und Chicago zu Hause aus dem Expedit ziehen. Leichtfüßig groovt das Album durch moderne Abwandlungen von House-Musik ohne dabei je den Ursprung (oder pathetischer: die Seele) der Musik aus den Augen zu verlieren. Dazu ist »fin« endlich mal wieder ein House-Album mit gelungenem Vocal-Einsatz. »So Will Be Now…«, der Song in dem die Kunst des Albums kulminiert, dreht indessen immer noch seine Runden durch Clubs und soziale Netzwerke. (Philipp Kunze)_

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