Review

Scuba

DJ-Kicks

!K7 Records • 2011

Londons Bass und Berlins Straightness, diese beiden Komponenten spielen die Hauptrollen auf der 38. Ausgabe der DJ-Kicks-Reihe von !K7, die vom Engländer Scuba kommt. Paul Rose, wie der Gründer von Hotflush bürgerlich heißt, versucht in seinem fließenden Set den musikalischen Vibe beider Metropolen einzufangen und auf 76 Minuten Zeit zu pressen. Allein das scheint schon eine Herausforderung zu sein, zumal sich Scuba an seine eigenen Sets seiner Partyreihe »Sub:Stance« im Berghain orientiert, die für gewöhnlich als letzte das Publikum beschallen, und er sich dafür entsprechend viel Zeit, will heißen drei bis vier Stunden, und so mehr Raum zum Mixen nimmt. Auf seiner Interpretation einer DJ-Kicks zieht Scuba zudem einen Spannungsbogen, den er selbst oft bei seinen Live-Sets verwendet: »A key thing I’ve been doing in those sets is starting off faster, say 138, an slowing down. It’s really gradual, slowing each tune down a little bit. (…) I don’t like mixes that jump around, I prefer things to flow.« Neben seinem DJ-Kicks-Exclusive M.A.R.S. featured Scuba auch Kollegen wie Sigha, Boddika oder Beaumont, deren Tracks alle eigens für diese Compilation komponiert wurden. Zu ihnen gesellen sich zudem Roska, Arkist oder Marcel Dettmann, die diese DJ-Kicks zu einer nüchternen, deepen, und sehr hörenswerten Ausgabe machen.

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