Um das ein für alle Mal klarzustellen: Ohne Akiko Yano würde Hosono vermutlich weiterhin Folk Rock auf irgendwelchen Retromania-Events spielen und Sakamoto gäbe Klavierunterricht. Und sowieso gehören Alben wie Ai Ga Nakucha Ne zu den Sternstunden japanischer Popgeschichte der frühen 1980er, weil Yano schon damals einen Scheiß auf Techno- und City-Pop-Empfindlichkeiten gegeben und stattdessen lieber ihr Ding gemacht hat. Die beste absonderliche Popmusik, die bei den ersten drei Durchläufen überhaupt nicht absonderlich klingt und gerade deshalb nachhaltig verstört.
Akiko Yano – Ai Ga Nakucha Ne
