Batu ist als Timedance-Kurator und sehr selektiver Produzent längst unfrontbar. Der Schritt zum Albumformat ist im Falle von »Opal« ein dementsprechend wohlüberlegter. Mit gerade einmal einer guten halben Stunde Spielzeit bei 11 Titeln ist »Opal« schon formal kein Album für den Flur, vielmehr fließt hier Batus harsches Sounddesign in eine luzide Sequenzierung, in der dann die drum- und songorientierten Beiträge die Akzente setzen, aber das Narrativ nicht bestimmen. Bestes Objekt-Album seit dem letzten Objekt-Album.