Nachdem Boldy James mit Sterling Toles schon »Electric Circus« für Nicht-Häkelmützen gemacht hat, ist seine Zusammenarbeit mit »Real Bad Man« ein wesentlich klassischeres Rap-Album, spirituell irgendwo zwischen drei Generationen New Yorker Straßentales anzusiedeln, ohne sich aber von Griselda’schem Hardlinertum vereinnahmen zu lassen. Hierbei sind seine Raps weder so bedeutungsschwanger die von Ka, noch so satirisch überpointiert wie die von Roc Marciano, aber dennoch ist das die Gewichtsklasse, in der Boldy James sich nachhaltig etabliert hat.
Boldy James & Real Bad Man – Real Bad Boldy (2021)
