Ein paar Jungs treffen aufeinander, während ein paar Leute Häppchen snacken und Multimedia-Kunst beglubschen. Sie spielen drei Stunden lang und das war’s dann. Gut drei Jahrzehnte später ist einer von ihnen, Holger Czukay, tot; der andere, Brian Eno, hat seit Jahren keine taugliche Idee mehr gehabt und der dritte … Äh, wer war nochmal J. Peter Schwalm? Zusammen mit dessen Band Slop Shop – deren Mitglieder Raoul Walton und Jern Atai wohl für eine Nennung auf dem Cover als zu unwichtig befunden wurden – gab sich das Trio einer manchmal unfreiwillig komischen und kulturell unbedarften Improvisations-Session hin, die sogar Drum’n’Bass in den Stilblütenmix warf. »Sushi. Roti. Reibekuchen« ist ein in jeder erdenklichen Hinsicht sehr, sehr weirdes Album.
Brian Eno, Holger Czukay, J. Peter Schwalm – Sushi. Roti. Reibekuchen
