Als Musikjournalist gibt es ja immer wieder diese Punkte, an denen man seine popkulturelle Abgehängtheit mit maximaler Brutalität vorgeführt bekommt, um dann krampfhaft die eigene Boomerhaftigkeit mit pseudoeuphorischen Reviews für das nächste große Ding abzulegen. Claire Rousay, als Solokünstlerin hier auch bereits gewürdigt, hat mit More Eaze ein hypermodernes Popalbum gemacht, so etwas wie die Tiktok-Version eines von SOPHIE. produzierten »808 and Heartbreaks« und ich… fühle mich einfach nur steinalt.