Wer DJ Balduin verstehen möchte, muss im Katalog seines Labels GLYK diggen. La-Monte-Young-Adaptionen für den Dancefloor, kosmischer Lo-Fi-Wave, Electro: Die Zusammenhänge sind nicht offensichtlich und doch nachvollziehbar. So auch auf »Concrete Mimosa«. Luftige Breakbeats mit Scratching und Pop-Vocal-Schnipseln, slicker IDM-Techno mit bratzigen Bässen, Balearic-Abstraktionen mit Sprachkurs-Samples, Traumprinz-Momente mit Omar-S-Bässen, Gniedel-Synths auf satten Pads und Ambient-Drone – in diesem Album scheint alles drin zu stecken, deswegen klingt es wie nichts zuvor.