Felicia Atkinson-Platten sind an diesem Punkt ihr eigenes Genre, nach einem recht impressionistischen Album für Boomkat und ihrer fast schüchternen Zusammenarbeit mit Jefre Cantu-Ledesma, folgt nun dieses Jahr wieder ein opulenteres Statement: »Image Language« mollt sich durch Felicia Atkinsons realen Umziehprozess und der Pressetext legt uns die Bohren-Gang als Referenz ans Herz, angesichts der überwältigenden Eleganz des sehr präsenten Pianos durchaus ein hilfreicher Hinweis. Dazwischen viel Geflüster, viel Poesie und diese melancholische Schwere, die sich bei jeder guten Atkinson-Platte unweigerlich über einen legt.