»Tsunawatari«, Japanisch für: der Drahtseilakt. Mit ihrem tieftraurigen Folk balanciert Hako Yamaski auf dem schmalen Grat zwischen Selbstzerstörung und Nabelschau. Doch souverän hält die 19-jährige das Gleichgewicht. Yamasaki tänzelt zwischen emotionaler Expression und formaler Reduktion, jongliert mit Psycheledia, Jazz und Soft Rock. Ihre Show ist noch nicht zu Ende, schon möchte man sich die Schwester-Performance »Tobimasu« geben. Warnung: Yamasakis lebensmüder Reigen kann einem den Atem rauben.