Kevin Drumm ist ein vollkommen undurchschaubarer Typ. Wer ihn auf Bandcamp abonniert hat, bekommt manchmal regelrechte Fluten neuer Releases in kurzen Intervallen serviert und muss dann wieder ein halbes Jahr bis zum nächsten warten. Es ist sehr chaotisch, weshalb gelegentliche Dokumentation inmitten dieses Release-Strategie-Durcheinanders bitter nötig ist. »Battering Rams« versammelt vier Stücke aus 22 Jahren Schaffenszeit, im Duktus handelt es sich – Labelheimat ist mit A Sunken Mall schließlich ein VAAGNER-Offshoot – eher um Ambient-Musik statt kreischigen Noise. Weitgehend ominös und düster im Ton, endet es doch auf wohligen und hoffnungsvollen Sounds.