Gleich zwei große Würfe mit bloß zwei Alben. Muss man dieser Harfenistin erst einmal nachmachen. Nala Sinephros »SPACE 1.8« war 2021 eine Raumvermessung in Sachen Jazz und Ambient, mit »Endlessness« nutzt sie ein Kontinuum aus wenigen Tönen, das sich in geringfügigen Variationen durch die Platte zieht, um die Unendlichkeit in der Wiederholung zu finden. Darüber entfalten sich wie von selbst die Improvisationen. Ruhig bewegt, sehr friedlich. Klingt simpel, ist es auch. Aber eben in genial.