»Something here isn’t right« waren seine ersten Worte, wenig später sitzt er weinend im Burger King. Pigbaby hat nach einer unglaublichen EP ein unglaubliches Album nachgelegt, das dem Debüt bezüglich Dringlichkeit und Ausdruckskonzentration in Nichts nachsteht. »i don’t care if anyone listens to this shit once you do« vertont mit simpler Exaktheit die Großstadt-Erfahrung von Kulturinteressierten jungen Erwachsenen mit Mental-Health-Problemen der letzten, mindestens, 30 Jahre: Die Liebe versiegt, die Tage sind grau, nichts kickt wirklich, die Wohnung ist schäbig, Geld fehlt. Und doch bleibt man, scheitert vor sich hin.