Von Kraftwerk über D.A.F. bis hin zur Salon-des-Amateurs-Clique ist das musikalische Erbe Düsseldorfs über die Jahrzehnte gigatonnenschwer geworden, doch Sequence Of Events schultern diese Last mit Leichtigkeit. Joshua Gottmanns und Deniz Ahmet Saridas, selbst Alumni des Salons, präsentieren sich auf ihrem Debüt The Art of Memory als ausgefuchste Adepten des von Kreidler und Co. vorgeprägten Post-Industrial-Sounds mit Dub im Unterboden und ziemlich scharfen Kanten, geben den bewährten Formeln aber einen neuen Spin. Auf elf Tracks vereinen die beiden anarchischen Autodidakten pluckernde Grooves mit Punk-Attitüde und hin und wieder unvermittelt ins Getriebe triefende Sentimentalität.
Sequence Of Events – The Art Of Memory
