Im Oktober erschien mit »Make It Fit« das erste ordentliche Karate-Album seit 17 Jahren, das beste Karate-Album seit 17 Jahren allerdings hatten Still House Plants bereits im April veröffentlicht. Der Post-Rock des britischen Trios auf »If I don’t make it, I love u« klingt deshalb jazzig, weil eigentlich kaum etwas gerade oder gar zu Ende gespielt und gesungen wird, ist zugleich aber spartanisch wie eine Platte von Moin. Egal, wie viel auf diesen elf Songs passiert, immer scheint etwas zu fehlen, bleibt die Musik so ungemütlich wie ein allein belegtes Doppelbett. Es fällt nicht immer leicht zu sagen, was an diesem chaotischen Durcheinander so bewegend ist – das macht gerade seine Stärke aus.