Ein Wirbelsturm von einem Album: The Mars Volta verarbeiteten auf ihrem Debüt »De-Loused In The Comatorium« den Tod eines engen Freundes. Allerdings lässt sich dies anhand der Texte und des Sounds kaum nachvollziehen. Zu vertrackt, zu komplex, aber auch zu emotionsgeladen kommt die Platte daher. Mit »Televators« gibt es zwar ein fast schon konventionelles und ruhiges Stück mit Akustikgitarre, doch daneben reiht sich der blanke Wahnsinn wie in »Inertiatic Esp«, in dem die Band ständig die Richtung ändert. Die Songs zerbersten in regelmäßigen Abständen. Manche möge es auch Puls nennen. Schlussendlich ist es wahrscheinlich der Sound, der sich vom Inneren unserer Schädeldecken abkratzen ließe.