Wenn ich Torus etwas vorwerfe, dann dass die vier Tracks auf »333 Mirrors« viiiiiiiiel zu kurz sind. Ich hätte mir die Veröffentlichung als Album gewünscht, gerne auch als 3-Stunden-Endlosdrift à la »Nils Frahm daddelt (wunderschön) an seinen Synthies herum«. Demenz-verwaschene Rave-Erinnerungen, verhalltes Wünschen nach Umarmung und rauschendes Unterwasser-Träumen in subkontinentalen Basswellen einer Post-Techno-Post-Ambient-vermutlich-irgendwas-mit-Drone-Welt. Der Soundtrack für die ökonomisch leer geblutete und in Infektionsangst erstarrte Clubkultur.