Nein, das ist kein Co-Release zwischen Faitiche, Lo-Fi Girl, Dean Blunt und einem YouTube-Kanal für Smooth-Jazz-Vaporwave, sondern die neue Ulla. Ja, Ulla Straus, die mit dem Händchen für Rhythmbient und Kollabos mit fragilen Klangpoetiker:innen wie Perila im Backkatalog. »Foam« ist der perfekte Titel für ein Album, auf dem alles weich und formbar scheint, das quietscht und sich dehnt, polstert und doch entfremdet. Als wäre Oneohtrix Point Never nicht in Richtung Stadionrock abgedriftet, weil er einfach nur mal in Stadien spielen wollte. Als hätte jemand eine KI dazu gezwungen, alle Tiny-Mix-Tapes-Reviews zu neuer Musik zusammenzurechnen.