JD Twitch kam nach Japan, diggte sich durch die Crates und fiel den weirden Synth-Experimenten der frühen bis mittleren 1980er-Jahren auf Labels wie Yen und Better Days anheim. Ja, »Polyphonic Cosmos: Sonic Innovations In Japan (1980-1986)« hat die erwartbarste aller Origin-Storys und bietet obendrein noch sehr, sehr viel Bekanntes von den üblichen Verdächtigen wie Masumi Hara, Yasuaki Shimizu, Geinoh Yamashirogumi und … eh klar, Ryūichi Sakamoto. Keine Frage, das hier ist ein Einstiegswerk beziehungsweise eine handliche Zusammenstellung für DJs, die gerne für jeden möglichen Dancefloor-Aggregatszustand den richtigen Tune parat haben möchten. Sie ist aber schön sequenziert und wartet bisweilen mit ein paar klanglichen Überraschungen auf.