We Release Whatever The Fuck We Want (As Long As It’s From Japan and/or the 1970s or 1980s) mit dem nächsten Coup: Der Kankyō-Ongaku-Titan Yutaka Hirose hat dem Schweizer Label elf bisher unveröffentlichte Arbeiten zugesteckt. »Trace: Sound Design Works 1986-1989« ist in Klang und Stimmung noch einmal wesentlicher schroffer und fordernder als Hiroses Soundscape-Klassiker »Nova«, was auf seine Entstehung beziehungsweise den mit den Stücken verfolgten Zwecken zurückzuführen ist: ortsspezifische Kompositionen für Cafés, Bars und andere Nicht-Orte dominieren den ersten Teil, der zweite ist Soundtracks für Museen und Wissenschaftsorten gewidmet und adaptiert Methoden der Musique concrète ebenso, wie er einen Brückenschlag zu Noizu hinbekommt. Faustdicke Überraschung statt Wandtapetenmusik.