Still Love 4 Music ist ein 2005 von Jerome Derradji gegründetes Plattenlabel aus Detroit. Es ist ein Sublabel von Still Music Chicago. Die Geschichte von Still Love 4 Music beginnt bei einer Party. Delano Smith spielte Jerome Derradji einige Edits vor, die er produzierte, um sie bei seiner »Beatdown«-Partyreihe im inzwischen nicht mehr bestehenden Agave Club in Detroit zu spielen. Jerome Derradji gefielen die Tunes so gut, dass er beschloss, sie auf Vinyl zu pressen. Die 12-Inch hieß »Love For Music« und auch das Label sollte eigentlich so heißen, aber irgendwie sprachen die Leute immer von Still Love 4 Music und so blieb dieser Name bestehen. Inzwischen hat Jerome Derradji drei Labels am Laufen, die sich allesamt wenig um Trends und Hypes scheren, sondern sich an Musikliebhaber richtet, die in dieser Musik eine Bedeutung sehen. Still Love 4 Music konzentriert sich dabei auf House Music, »[it] is focused on dance music that is from the past, the present and the future«. Und so wurde hier bislang Musik von Rick Wilhite, Bim Marx, Trickski oder auch Trus’me veröffentlicht. Stets limitiert und nur echt mit dem schlichten »black label« auf der Schallplatte. Es gibt kein Logo, keine Artworks, keine Namen, keine Hypes. Es ist ein Label, das es sich im Untergrund gemütlich gemacht hat. »[I]t’s all about making you dance« und das war’s.
Still Love 4 Music bei hhv.de | Soundcloud | Facebook

NoBusiness Records ist ein 2008 von Valerij Anosov und Danas Mikailionis gegründetes, auf Jazz spezialisiertes Plattenlabel aus Vilnius. In Litauen ist alles etwas überschaubarer. Wenn sich zwei mit extravagantem Musikgeschmack treffen wollen, dann treffen sie sich auch. Valerij Anosov und Danas Mikailionis trafen sich im Plattenladen, im »Thelonious«, dem einzigen Plattenladen von Vilnius, der bis heute Schallplatten abseits des Mainstreams anbietet. Es folgten gemeinsam organisierte Konzerte in Litauens Hauptstadt. Jazz war der kleinste und größte gemeinsame Nenner. Jazz war der Nenner. Im Jahre 2008 spielte Mats Gustaffson bei einer der von Valerij Anosov und Danas Mikailionis organisierten Sessions bestärkte der berühmte schwedische Saxophonist die beiden in ihrem Beschluss ein eigenes Label zu gründen. »The Vilnius Explosion«, ein Mitschnitt des gemeinsam mit litauischen Musikern absolvierten Auftritts von Mats Gustaffson war dann die erste Veröffentlichung des Labels. Ihm folgten seither über 50 weitere Releases. Dabei ist es den beiden wichtig, die Szene in Litauen zu unterstützen, in dem man entweder die Musiker selbst in den Blickpunkt nimmt, oder angesehenen Jazzern die Möglichkeit gibt Vilnius als einen wichtigen europäischen Standort für Jazz zu entdecken. So konnten sich Mats Gustaffson, William Parker, David S Ware, Billy Bang, Howard Riley als auch Liudas Mockūnas, Arkadijus Gotesmanas, Juozas Milasius auf Schallplatte verewigt werden.
NoBusiness Records bei hhv.de | Homepage | Facebook

Soulection ist ein 2011 von Joe Kay und Andre Power gegründetes Plattenlabel aus Los Angeles. Es ist weniger ein ausgeklügelter Plan als vielmehr eine fixe Idee, die hinter Soulelection steckt: Man will den Sound der Zukunft puschen. Die Initiatoren Joe Kay und Andre Power sind seit Jahren im Web unterwegs, und sammeln aus den einschlägigen Quellen dort jenen Beat- und Bass-lastigen Sound, den sie einfach lieben. Über eine eigene Radioshow in Los Angeles und Orange County, diverse Liveevents, schließlich auch Labelarbeit und v.a. durch die Mithilfe von Freunden bekommt die laue Lüftchen, dass die Idee umwehte, sehr schnell Rückenwind. Hinzu kommt ein ausgeprägtes Gespür für gutes Design. Das Roster der Künstler ist zudem international aufgestellt: Esta, Lakim, Sango, Iamnobodi, Ta-Ku, D-Pat und jede Menge andere Talente, von denen wir in den nächsten Monaten und Jahren noch hören werden, dürfen sich hier austoben. Inzwischen auch auf Vinyl.
Soulelection Records bei hhv.de | Homepage | Soundcloud | Facebook