The Antlers – Parantheses

05.04.2011
The Antlers‘ neuer Song klingt stärker und experimenteller als die tief traurigen Songs auf dem Vorgängeralbum __Hospice__ . Spätestens wenn der Bass einsetzt wird man an Radiohead erinnert.
The Antlers‘ Hospice war 2009 eines der meist besprochenen Indiealben überhaupt. Jeder versuchte irgendwie auszudrücken, was einen da an textlicher Emotion überrollt hatte. Zwei Jahre hatte sich Sänger Peter Silberman in New York von der Außenwelt isoliert und das Album geschrieben. Abseits von allem stereotypen Big Apple- Glamour erzählt das Album die Geschichte einer Liebe zwischen Hospizangestellten und Patientien. Der Erzähler muss im dabei mit ansehen, wie die Patientin Sylvia langsam an Knochenkrebs stirbt. Ein in seiner brutalen Offenheit bewegendes Konzeptalbum, dem es gelingt durch die Musik die Stimmung oft aus dem Traurigen ins Melancholische zu hiefen. Das Werk wurde von vielen Fans gefeiert, aber niemand wünschte sich ob des zerstörerischen, klaustrophobischen Kontextes nochmal so ein Werk. Vor allem weil man vermutete, dass es sich um autobiographisches Material handelte. Bestätigt wurde das von Silberman nie, trotzdem ist es beinahe erleichternd, das sich The Antlers‘ neuer Song Parantheses anders anhört, stärker klingt. Wesentlich dominanter sind die Instrumente, insgesamt klingt die ganze Struktur des Songes sehr viel experimenteller. Spätestens wenn der Bass einsetzt wird man an Radiohead erinnert. Spannend also wie das am 10. Mai erscheinende zweite Album der Band, Burst Apart insgesamt klingen wird.

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