Beaaaaak ist etwa das Geräusch, das eine Gitarre macht, wenn Billy Fuller sie über den Synth schleift und dabei zuckend am Boden gegen die Bass Drum schlägt. Das Album »>>>>« reißt diesen Sound aus dem Äther des Universums und rauscht damit leiernd ins Morgenland. Beak> macht vollmundigen Cosmic-Trip-Sound und meint damit vielleicht das, was Post-Rock einmal meinen wollte. Schon ab dem ersten Track saugen Portishead-Master Geoff Barrow, genau wie Billy Fuller und Will Young in einen kosmischen Irrsinn, dem man so schnell gar nicht mehr entkommen möchte.
Beak> schaut gleichzeitig ins Meer und in den Himmel und startet als fluides U-Boot ins Weltall: Von dort aus schießt nämlich ein galaktischer Hund dem psychedelischen Wanderer mit seinen Laseraugen den letzten Trance aus der Seele (zumindest sollte man dem Albumcover glauben). Nein, also: »>>>>« ist eine überraschende Reise und doch auch Psychedelic pur. Als hätten Radiohead und Can in den späten 2000er Jahren noch ein Kind gekriegt, das jetzt nirgendwo hinpasst. Und irgendwann verliert man im Soundnebel auch die Orientierung und die knapp fünfzig Minuten sind vorbei, bis man zum Schluss hin fest in Folie eingepackt ist: Alles ist weich, alles ist warm, alles ist »Cellophan«.

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