Review

Ben Bertrand

Manes

STROOM 〰 • 2020

Der Belgier Ben Bertrand kommt eigentlich von der Klassik, kombiniert die ohnehin schon vielseitigen Klänge seiner Bassklarinette für sein neues Album »Manes« aber mit allerlei elektronischem Beiwerk und Effektpedalen zu organischen und weichen atmosphärischen Klangschichtungen und cinematischen Stimmungen. Warm und minimal klingen seine von Steve Reich Gavin Bryars und Terry Riley inspirierten, sich langsam entwickelnden und mäandernden dichten Kompositionen. Die fünf hypnotischen Tracks bewegen sich durchweg fernab kitschiger New Age-Musik immer im Spannungsfeld zwischen Ambient, Minimalismus, Jazz und moderner klassischer Musik.

Ben Bertrand spielt hier einerseits ruhige Melodiebögen zu synthetischen Texturen und Klangflächen, Loops und Arpeggios, kombiniert sie aber auch mit Echo- und Halleffekten, um mit der Bassklarinette Loop-ähnliche Layer zu erzeugen, über die er dann wiederum weitere instrumentale Spuren legen kann. Für »Manes« arbeitete Ben Bertrand neben dem dem Brüsseler Toningenieur Christophe Albertijn auch mit Claire Vailler vom Duo Midget! zusammen, deren ätherischer Gesang im Schlusstrack »The Manmaipo« die Klarinettenmelodieläufe kongenial unterstützt.

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