In einer steinernen SCHEUNE, in einem Tal, in WALES, wurde dieses Album aufgenommen, umgeben von MOOREN. Da weiß man ganz genau, wo man sich befindet, da kriegt man eine sehr gute Ahnung davon, wie The Foel Tower klingt, das gemeinsame Werk der Bristoler Kindeheitsfreunde Barney Matthews, Leo Fini, Matt Griffiths und Tom Connolly. Gleichermaßen zielgenau lässt sich das Album für alle einordnen, die sich ans zweite Mount-Kimbie-Album erinnern. Cold Spring Fault Less Youth hieß das, und The Foel Tower ist sowas wie die rurale Version davon.
Quade waren ganz sicher, ebenso wie Mount Kimbie, früher clubben, etwas distinktiv Brit-Elektronisches fließt diesen Songs durch die Blutbahnen, was sich dann allerdings ergießt, ist ambienter Post-Rock, der durchaus keine Angst vor Pop hat. Mal drehen Quade ihren Sound mit Drones ins Schroffe, sobald der Gesang einsetzt, bauen sich aber die wärmenden vier Wände wieder auf, schützende Weichheit.
Das ist die große Qualität dieser Songs: Immer schwingt etwas Bedrohliches mit, selbst in den ganz kleinen, zärtlichen Folk-y Momenten ist die Anwesenheit des Außens spürbar, der Umgebung, und die ist aufgeladen mit hardship, Verlust vielleicht. So entsteht die einnehmende Spannung von The Foel Tower: Es ist ist, als versuche die Band hier gleichzeitig Unterschlupf zu finden UND in der Musik auszudrücken, wie sehr es diesen braucht.

The Foel Tower