Wenn Yellow Magic Orchestra tatsächlich, wie faulenzende Musikjournos gerne behaupten, die »Kraftwerk Japans«_ waren, dann war Akiko Yano Japans Conrad Schnitzler Diejenige, die das alles erst überhaupt ermöglicht und im Windschatten den viel geileren Scheiß gemacht hat. Ihr in diesem Jahr neu aufgelegtes Debütalbum »Japanese Girl« wird gerne mit dem Sound der jungen Kate Bush verglichen, kam allerdings zwei Jahre vor deren Debüt heraus. Innovation und Vision sind das Eine, die Musik bei Yano das Andere: selten eingängig und doch weird, traditionell und modern auf einmal.
Akiko Yano – Japanese Girl
