Keine halbe Sätze – Proband: Casper

20.06.2011
Foto:Andreas Janetschko
Wir geben den Anfang des Satzes vor, unsere Interviewpartner ergänzen diesen dann in ihrem Sinne. Diesmaliger Proband: Casper, Leistung: Er hat Rap mit Postrock und Inhalten gemischt und HipHop im Jahr 2011 endlich wieder relevant gemacht.

Ein Maxi-Fischmäc-Menü und Bier sind für mich eine Hochzeit wert.

In der Vereinbarung mit einem Konzertveranstalter lässt du dir vertraglich zusichern, dass keine Glasflaschen ausgegeben werden.

Die Kinder des Zorns sind heute unterschätzt.

Das Drumherum bei einem Labelwechsel macht mir ungefähr so viel Spaß wie Nägel zu fressen.

Wenn ich ein eigenes Sendeformat machen dürfte, ginge es darin ums Chillen, denn ich würde gerne eine Sendung namens »Extremchillen« machen, bei der einfach eine Kamera auf chillende Leute gehalten wird.

Das Tollste an der Venus-Messe im letzten Jahr war für mich gar nichts, denn dort habe ich Sachen gesehen, die ich eigentlich nie sehen wollte.

Mein Lieblingspornofilmtitel ist: »Vier Kilogramm Fotzenfleisch, bitte.«

Bielefeld und Berlin sind wie David und Goliath.

Mein eigenes kleines Alaska liegt in mir.

Das letzte Mal wie ein Grizzly gefühlt habe ich mich betrunken – und aufs Maul gekriegt (lacht).

Tomte haben mich inspiriert.

Perfektionismus ist die Hölle.

Wer mich als Emo-Rapper bezeichnet, der hat sich krass mit mir beschäftigt.

Nach dem ersten Durchhören hinterlässt mein neues Album ein Gefühl von Depression, Schmerz, innere Leere und Melancholie (lacht).

Ich würde töten für ein Feature mit Dallas Green.

XOXO wird HipHop in Deutschland wieder uncool machen.

Wenn meine Karriere verfilmt werden würde, würde ich gerne gespielt werden von Justin Bieber.

Das letzte Album, das mich komplett umgehauen hat, war Grau von Tua.

Die Zukunft von HipHop liegt in meinen Händen.

Wenn ich sterbe, sollte auf meinem Grabstein stehen: Cas ist back. Rap is back.