Cin Cin Records

Cin Cin ist ein 2015 von Michael Greene (Fort Romeau) und Ali Tillet gegründetes, britisches Label aus London. Alle Veröffentlichungen auf CinCin sind Splits zwischen zwei verschiedenen Produzentinnen und Produzenten. Als vielbeschäftigte DJs denken Michael Greene und Ali Tillet selbstverständlich auch dann noch pragmatisch, wenn sie sich einen kleinen Traum erfüllen. »Als DJs habe ich Split-12inches schon geliebt. Du bekommst einfach mehr gut Musik auf einer Platte! Das ist auch toll, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Also lässt sich wohl sagen, dass ich Cin Cin gegründet habe, um meinen Rücken zu schonen und das DJing etwas effektiver zu gestalten«, lacht Greene in Hinsicht auf das recht ungewöhnliche Konzept des Labels. Je zwei Personen tragen Tracks bei, das titelgebende Zuprosten ist also ein musikalisches. Den Auftakt machte Greene selbst und lud dafür den Nick Höppner, Resident der Panorama Bar in Berlin, auf ein Gläschen House-Musik ein. Aber nach welchen Kriterien wird eigentlich kombiniert? »Wir wollen keinesfalls die Plattenseiten zu genau aufeinander abstimmen, es braucht allerdings schon eine Art Synergie zwischen den Künstlern«, erklärt Greene. So erklärt sich auf einer Schallplatte das Miteinander von rumpeligen EBM-Einflüssen des anonymen Produzenten V einerseits und dem fokussierten Sound Rippertons andererseits. Nichtsdestotrotz bleibt CinCin weitestgehend dem Floor verschrieben, und den kennen sowohl Greene als auch Tillet, der in London die Partyreihe Warm veranstaltet, wie ihre Westentasche. Das Roster des Labels bezieht sich deswegen vor allem aus dem gemeinsamen internationalen Freundeskreis. »Das ist natürlich der erste Anlaufhafen: Freunde und Produzenten, die wir verehren und mit denen uns auch darüber hinaus etwas verbindet«, sagt Greene. Dass die beiden Betreiber mit ihrem Label allerdings noch weit mehr vorhaben, wird sich am Artwork zeigen. Waren die rückenschonenden Releases zuerst so minimalistisch wie möglich gehalten, soll sich dort ebenfalls etwas tun. »Das war schon unsere ursprüngliche Philosophie«, räumt Greene ein. »Ich denke aber, dass wir mit der Zeit den visuellen Aspekt ausbauen werden, weil es uns eine vertane Chance scheint angesichts der Tatsache, wie visuell das Medium ist.« Das wird aber sicherlich nichts daran ändern, dass es auf CinCin weiterhin ebenso physiotherapeutisch wie platzsparend gedacht wird, was die Kuration der geselligen 12inch-Serie anbelangt.

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