Haftbefehl sampelte das Ding, Action Bronson sowieso und RZA vom Wu Tang-Clan baute mir der Platte schon Beats, als aus Hatern längst Fans geworden waren. Der Langhalslauten-Zupfer Chisato Yamada schrammelte Anfang der 1980er Jahre auf seiner Shamisen herum und beschäftigte mit dem japanischen König der elektronischen Gitarre, Takeshi Terauchi, ein ganzes Orchester – um mit »Suite Nhonkai« eine Platte aufzunehmen, die sich nicht nur James Last mit einem Lautensolo verbindet und Happy Music zur Kirschblüte aufdreht, sondern auch wie gemacht dafür erscheint, den MPC durchzuladen. Chisato Yamada, der Großmeister des tsugaru-jamisen, starb 2004. Er verbrachte ein Leben damit, einen Musikstil zu prägen, zu dem man Ming-Vasen zerdeppern und die Luftgitarre wie ein Samuraischwert durchs Zimmer schleudern möchte. 1981 muss »Suite Nhonkai« wie die Zukunft geklungen haben. 2022 legt das italienische Label Cinedelic Records die Scheibe zum ersten Mal neu auf. Exklusiv bei HHV Records gibt’s das Ding in einer limitierten Transparent Red Edition.
Suite Nihonkai Transparent Red Vinyl Edition