Introspektiver, psychedelischer Pop, der seine Kraft aus den 1960ern zieht: Noah Lennox beschritt mit seinem achten Soloalbum Sinister Grift jenen Weg, der sich bereits deutlich abzeichnete. Weniger spleenig, mehr psychedelisch, aber auf eine sonnige Art. Alles wirkt freundlich, herzlich – mit Akzenten wie in »Ferry Lady«, in dem sogar eine Trompete herausstechen darf. Die Beach Boys als Referenz fehlen auch dieses Mal nicht. Und im letzten Track darf es fast schon Indie Pop sein, während »Elegy for Noah Lou« kurz vorher mit all dem bricht und nur mit einer spärlichen Gitarre die Melancholie ausrollt.
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Als Panda Bear bewegt er sich einmal mehr über Genres hinweg. Auf der aktuellen Platte ist er jedoch greifbarer und weniger ätherisch. Über zwei Jahrzehnte hat Lennox mit seinem Soloprojekt und als Mitglied des Animal Collective diesen Ansatz verfeinert. Dabei hat er sich nebenbei den Ruf eines fantastischen Live-Musikers erarbeitet, dessen Shows vom ersten Song an in ihren Bann ziehen. Am 17. November 2025 kommt Lennox mit seiner Band für ein exklusives Konzert in den Berliner Festsaal Kreuzberg nach Deutschland.