Review

Damu the Fudgemunk

Supply For Demand

Redefinition • 2010

Produktionen für seine Crews Y Society und Panacea oder seine zahlreichen Instrumental-Tapes, vor allem How It Should Sound Volumes 1 & 2, ließen Damu the Fudgemunk in den letzten Jahren zu einem der Top-Produzenten unterhalb des Mainstream aufsteigen. Mit Supply For Demand deckt er ein weiteres mal die Nachfrage nach seinen klassisch gehaltenen, aber zeitlosen Beats. Doch hier gibt es eine Mischung aus reinen Instrumentals und Rap-Parts wie man es auch von J Dilla-Alben kennt. Diese Variante lässt es nie monoton wirken und frischt das Album im Gegensatz zu seinen reinen Beat Tapes auf. Dennoch bleibt die Struktur smooth. Jazz- und Soul-Samples bestimmen den Sound und fügen sich gefühlvoll in Damus MPC-Bashing ein. Neben den traditionellen Wonka Beats gibt es mit Don’t Do It nach langer Zeit endlich mal wieder einen Y Society-Song. Auf Bright Side (25th Bday Remix) kann man zum Suzanne Vega-Sample aus Tom’s Diner mit summen und DC Joint (World 4 Version) wird zur Hymne für alle Washingtonians. Das ist auch der einzige Track der etwas rauer klingt und da lässt es sich The Fudgemunk auch nicht nehmen selbst zum Mic zu greifen. Damu zeigt hier erstmals mit Intrumentals, DJ Skills und eigener Mic-Kunst seine ganze Bandbreite und das »nur« auf EP-Länge. Für Vinyl-Junkies gibt es noch eine limitierte 7inch dazu und grundlegend die Feststellung hiermit einen ganz großen Leckerbissen für die Zukunft gehört zu haben.