Review Rock

Destroyer

Dan’s Boogie

Merge • 2025

Bei einem derart umfangreichen Katalog fällt der Einstieg schwer: Die Diskographie von Destroyer umfasst inzwischen 14 Studioalben. Zwar gilt »Kaputt« (2011) als wichtigstes Werk, doch in jeder Phase der mittlerweile 30-jährigen Bandgeschichte finden sich essenzielle Platten.

Zum Glück bietet »Dan’s Boogie«, das neue Album der kanadischen Band um den 52-jährigen Sänger Dan Bejar, einen idealen Einstieg – nicht nur wegen seiner kompakten 37 Minuten Spielzeit, sondern weil es vor allem nach einer Sache klingt: nach Destroyer. Genau das braucht man als Zugangspunkt – eine Platte, die die Essenz des Acts einfängt, ohne sich hinter einem Konzept zu verstecken.

Während sich die letzten beiden Alben an Trip-Hop und House versuchten – durchaus erfolgreich –, wird auf »Dan’s Boogie« einfach gespielt. Die Band klingt so live-in-the-room wie seit »Rubies« (2006) nicht mehr. Bejar bringt seine bekannten Zutaten zusammen: Dylan-Timbre, Glam-Theatralik, Yacht-Rock-Swag und Crooner-Vibes à la Frank Sinatra. Klassischen Rock hört er angeblich schon lange nicht mehr, aber sein Vokabular ist davon durchdrungen – das schimmert hier durch.

Der Einstieg erinnert an »Race for the Prize« von The Flaming Lips – was natürlich gefällt. Doch das eigentliche Highlight liegt im Schlussteil: Der Abschnitt von »Sun Meet Snow« bis »Travel Light« ist großartig geschrieben, arrangiert und performt.

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