Mit Free Energy liefert Dummy die perfekte Soundkulisse für lange Sommernächte und Roadtrips. Wie auch ihr erstes Album Mandatory Enjoyment erschien die neue Platte der vierköpfigen Band aus LA beim Label Trouble in Mind. Im Vergleich zum Debüt wirkt Free Energy harmonischer und fließender. Diese Platte sollte man von vorne bis hinten hören, denn auch bei der Reihenfolge der Tracks lässt sich Komposition erkennen. So steigt der fünfminütige Song »Dip in the Lake« mit Klavier ein, bevor er nahtlos in »Suden Flutes« übergeht – einem langsameren Track, bei dem, wie im Titel prognostiziert, Flöten zu hören sind.
Einige Songs wie »Soonish« und »Blue Dada« funktionieren alleinstehend, während andere wie Verbindungsstücke des Albums wirken. »Blue Dada« geht energisch los, mit Bass und Percussion, gefolgt von sanftem Gesang und Synthies. »Soonish« prägt sich schnell ein – dank eingängiger Bassline und kratziger Gitarrenriffs. Der Song »Nullspace« beginnt mit Gitarre und Blubbern. Gesungen werden hohe Töne, die Melodie prägt sich schnell ein. Der Track erinnert an die Indie-Band The Naked and Famous. Alex Ewell, Emma Maatman, Nathan O’Dell und Joe Trainor vereinen auf ihrer neuen Platte zahlreiche Elemente, legen Spuren übereinander. Die Tracks entwickeln sich. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen Indie-Pop und Psychedelic Rock. Free Energy ist ein Album, das dazu anregt, im Flow zu bleiben, sich nicht hetzen zu lassen und den Sommer zu genießen.

Free Energy Transparent Green Vinyl Edition