Review Electronic

Max Würden

Landmark

A Strangely Isolated Place • 2023

Für die Ambient-Allrounder von A Strangely Isolated Place hat Max Würden zum zweiten Mal den Waldempfänger auf seinen heiligen Hasen gerichtet. Denn der Kölner Klang- und Krempelenthusiast steckt nicht nur Treibholz in rostige Drähte, sondern schraubt auch fachmännisch an Kisten. Ein knappes Dutzend Alben sind in 20 Jahren entstanden. Bei Kompakt wird mit Würde popambientisiert. Für »Landmark«, das auf dem Label aus Los Angeles erscheint, kippt er den Deep-Listening-Dandys noch zwei Päckchen Melatonin in die Ohrwascheln. Würden weiß wirklich, wie wach wir wabern wollen – seine Sounds kommen schön sanft daher. Wer sich dazu aufs Sofa kuschelt oder in die Bluetoothbox kriecht, schläft mit an – Achtung Politikersprech – Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein. Nicht falsch verstehen, das ist als Kompliment gemeint und kommt von Herzen. Schließlich ratzen nur die Besten zu Eno, Roach oder Radigue. Auch bei Loscil oder Oliveros soll es schon manchen erwischt haben. Egal, wie man die Drogen einwirft. Max Würden nistet sich dazwischen ein. Da kann er – mit Blick auf das Cover – noch so hässliche Dreiecke auf seine Bilder malen.

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