Das brasilianische Trio Azymuth bildet eine feste Konstante im Fusion-Sound – und ist auch im beinahe 50. Dienstjahr unbedingt relevant. Kein Wunder: Ihr musikalischer signature move ist ein energetischer Hybrid aus Jazz, Funk, Disco und elektronischen Anleihen. Darüber sind sich Blue Note-Connaisseuse und Connaisseurs genauso einig wie Leute aus der New Jazz- oder Hip Hop-Ecke. Remixalben von z.B. Jazzanova oder die Zusammenarbeit von Madlib mit Azymuth-Drummer Ivan Conti als Jackson Conti belegen das.
Mit »Fénix« melden sich Azymuth nun, nach fünfjähriger Abstinenz, auf der musikalischen Bildfläche zurück. Der Grund für die Verzögerung ist ein tragischer: Keyboard-Mastermind Jose Roberto Bertrami verstarb anno 2012. Indem die Band für »Fénix« den Komponisten Kiko Continento als eine Art Special Guest gewinnen konnten, markiert das Album sowohl eine Zäsur im Bandkatalog als auch ein Festhalten an alter Stärke – zumal mit Percussion-Legende Robertinho Silva ein weiterer sehr spezieller Gast das Album veredelt.

- A1 Batucada Em Marte
- A2 Papa Samba
- A3 Neptunians (short version)
- A4 Rio Doce
- A5 Corumbá
- B1 Fênix
- B2 Villa Mariana (De Tarde)
- B3 Orange Clouds
- B4 O Matagal