Welches Lob haben Jembaa Groove für ihren Sound noch nicht bekommen? Die Berliner Afro-Soul-Band wurde vor drei Jahren von Yannick Nolting und dem ghanaischen Perkussionisten Eric Owusu gegründet. Dass die beiden Musiker und ihre mittlerweile fünf weiteren Bandmitglieder einen gemeinsamen Vibe gefunden haben, davon kann sich jeder am 2. April 2023 im Berliner Gretchen überzeugen. Denn Jembaa Groove haben jedes Lob verdient.
Rhythmus, wo man mit muss
Auf ihrem Debütalbum »Susuma« aus dem vergangenen Jahr schwebt der Sound, Afro-Soul, Jazz und Funk verschmelzen zu einer ganz eigenen Version. Die groben musikalischen Koordinaten lauten Ebo Taylor und Lee Fields, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn Jembaa Groove spielen so entspannt, so zurückgelehnt, dass dieser Rhythmus, diese Bläser sofort mitreißen. »Mokole« zum Beispiel verzaubert genau damit. Und doch bleibt alles eine Einheit, eben ein Stück Musik und ein gemeinsamer Klangstrom. In jeder Note dieses Albums steckt so viel Herz, so viel Seele. Und falls dieses Lob über Jembaa Groove noch niemand geschrieben hat – auch das ist absolut verdient.
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