Review

Amin Payne

Bad Juice / Wait a Minute – 7[

Born To Shine • 2017

Die neue 7inch von Amin Payne ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Funk im 21. Jahrhundert zwischen Innovation und Retro funktionieren kann. Funk ist nämlich nicht tot, Funk lebt und erlebt eine wahrhaftige Renaissance. Künstler wie Anderson .Paak, Bruno Mars oder Childish Gambino spekulieren auf Funk als die Musik der Zukunft und selbst George Clinton findet, dass sie den „»Funk zurückbringen«](http://www.hiphopdx.com/news/id.41712/title.george-clinton-praises-childish-gambinos-awaken-my-love.) Das sind natürlich nur die prominentesten Früchte eines Revivals, das sich seit längerem über musikalische und geografische Grenzen hinweg auch in Deutschland anbahnt. Von den Dancefloors des Humboldthain zu denen des Roxy wird moderner Funk neu entdeckt und interpretiert. Und für genau diese Dancefloors eignet sich »Bad Juice / Wait A Minute«, das über Born To Shine erscheint. Auf der A-Seite schafft der Australier Payne gemeinsam mit Producer Roughsoul aus Perth einen vor Coolness glitschigen Synthesizerteppich mit klassischer Drumcomputer-Begleitung und man kann eigentlich nur mit einem 80er-Schlitten und Pilotbrille irgendeine Küste in Slow Motion abfahren. »Bad Juice« glänzt durch perfekte Imitation, doch während die B-Seite »Wait A Minute« sich derselben Sounds bedient, ist die Kollaboration mit First Touch aus Mannheim detaillierter, ungewöhnlicher und melancholischer, ohne weniger mitreißend zu sein. Doch auch wenn die Tracks nicht beides Bretter wären, ihr Ziel erreicht die transpazifische Kooperation sowieso: nämlich die neue Funk-Generation zusammenzubringen.

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