Review Pop

Mark Pritchard & Thom Yorke

Tall Tales

Warp • 2025

Die Konstante, die Thom Yorkes Arbeiten in unterschiedlichsten Rock- und Elektronik-Kontexten verbindet, ist seine Stimme. Ob man sie mag oder nicht, ob man sie als gequält oder weinerlich empfindet – charakteristisch ist sie auf jeden Fall. Und so wird, egal mit wem der Radiohead-Sänger auch arbeitet, fast automatisch ein Thom-Yorke-Album daraus. Das gilt auch für Tall Tales, seine Zusammenarbeit mit Mark Pritchard. Der hat unter Pseudonymen wie Africa Hitech, Troubleman, Harmonic 313, Jedi Knights oder Global Communication ein breites Verständnis elektronischer Musik gezeigt – von Techno und House bis Ambient und Dub.

Pritchard, der auch Radiohead remixt hat, spielt seine Vielseitigkeit auf Tall Tales genüsslich aus. Es ist Ambient-Pop, der sich das Adjektiv »melancholisch« vor allem durch Yorkes Stimme verdient. Gelegentlich gibt es Ausflüge ins experimentelle Warp-Territorium; manchmal klingt es nach Vintage Synth Pop, manchmal wie Prog ohne Rock. Im letzten Track »Wandering Genie« löst sich dann alles auf – dort lassen Pritchard und Yorke die Geister der musikalischen Vergangenheiten aus der Flasche.

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