Review Rock

Mount Eerie

Night Palace

P.W. Elverum & Sun • 2024

Ein Monument von einem Album: Mit »Night Palace« liefert der amerikanische Songwriter Phil Elverum eine düstere, verschrobene Platte ab, die kaum zu fassen ist. Achtzig Minuten Songs über Natur und Mensch, gebaut aus statischem Rauschen, Krach, Angst und Wut. Manche Stücke sind kaum zwei Minuten lang, alles entsteht und vergeht in kurzen Abschnitten. »Huge Fire« driftet kurz in Richtung eines konventionellen Songs, bevor »Breaths« sich ausdehnt, zusammenzieht, zerfällt. Die Kunst von Mount Eerie besteht darin, dass sich all dies im Kosmos des Indie-Rock abspielt.

Es sind Gitarre, Bass, Schlagzeug und ein paar Effekte, die »Night Palace« diese mal zerbrechliche, mal kraftvolle Atmosphäre verleihen. Referenzen wären hier noch Sufjan Stevens oder Bill Callahan, die sich aber nie so weit aus dem Fenster lehnen würden. Elverum gibt sich ganz der Idee von »Night Palace« hin – er verabschiedet sich von alten Gewohnheiten, wie er in einem Interview sagte. Und genau das macht Night Palace“ zu einem großartigen Album. Es ist kein Abgesang, es sind neue Hymnen, die Elverum mit dieser Platte anstimmt. Berührend und mitreißend in jedem Moment.

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