Review Jazz

Moth Cock

Hauslive 3: Chicago Twofer

Hausu Mountain • 2024

Hausu Mountain ist ein Label. Das muss man dazusagen, weil man sonst glauben könnte, hier versehentlich im Irrenhaus gelandet zu sein. Echte Echtzeitmusikanten werden zwar energisch protestieren, aber die sind sowieso verrückt. So wie das, was auf diesem Label aus Chicago erscheint, verrückte Musik ist. Man muss es nur richtig betonen: ver–rückt. Und schon macht der Krach ein bisschen mehr Sinn.

Moth Cock dürften zwar nur genialen Dilettanten ein Begriff sein. Die zwei Amerikaner stören aber mehr, als es letzte, vorletzte oder übernächste Generationen zusammenbrächten. Sie framen es nur anders: Ein Lied beginnt mit der absichtlichen Misshandlung von elektronischem Equipment. Jemand spielt Klarinette so gut es geht falsch. Und schon dauert das je nachdem zwischen acht Minuten und drei Stunden, bis, dann: kurze Stille, alles von vorne. Man muss das live sehen, sagen die einen. Man kann es nachhören, sage ich. Zwei Konzerte von Moth Cock (man sagt es einfach gern, oder?) hat Hausu mitgeschnitten. Wie gesagt, sie sind ein Label. Kein Irrenhaus.

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