Forest Swords – Neues Album: »Compassion«

17.04.17
Mattew Barnes aka Forest Swords konnte kein Licht mehr am Ende des Tunnels sehen. Also versuchte er sich, sein eigenes zu schaffen. Im Mai kommt sein neues Album, sein erstes seit vier Jahren.

Alle gängigen Magazine (inklusive diesem hier) waren sich 2013 einig: Forest Swords »Engravings« gehört zu den besten Alben des Jahres. Der Produzent aus Merseyside schuf darauf einen Sound, dem durch seine Opulenz etwas Klassisches anhaftete – der aber durch und durch modern war.
Vier Jahre sind vergangen, nun kommt der Nachfolger. Vier beschissene Jahre. Empfanden viele so, Matthew Barnes aka Forest Swords ist einer von ihnen.

»Like many, with all that’s been going on since I started making the record, I’ve struggled to see any kind of light at the end of the tunnel. So I realised there’s some sort of power in trying to create our own instead«, sagt er.
Schon der Titel des Albums ist ein Gegenentwurf zu einem von Ressentiments geprägten gesellschaftlichen Gegeneinander: »Compassion«. Konzeptionell dreht sich alles um die Welt, wie sie ist, die Unsicherheit, der Mensch, die Maschine. Digitale Texturen, Field Recordings, Beats, kaputter Jazz und orchestrale Arrangements übersetzen die Themen in die Musik.

Tracklist

  • 01 War It
  • 02 The Highest Flood (Listen)
    1. Panic
  • 04 Exalter
  • 05 Border Margin Barrier
  • 06 Arms Out (Listen)
  • 07 Vandalism
  • 08 Sjurvival
  • 09 Raw Language
  • 10 Knife Edge

»Compassion« von Forest Swords erscheint am 5.5. bein Ninja Tune.
Das Album war vorab schon hörbar: Alle, die Matthew Barnes via WhatsApp kontaktierten, bekamen einen Song zugeschickt.
Mit seinem eigenen Label Dense Truth plant Barnes einiges für den Rest des Jahres: es sind Kollaborationen in den Bereichen Tanz, Performance, Kunst und Musik geplant