Auf »Late Again« widmet sich der schwedische Komponist Sven Wunder dem Sujet der Nacht

14.08.2023
Foto:John Henriksson © Piano Piano

Die Alben von Sven Wunder sind bekanntlich von einem bestimmten Sujet geleitet, sei es der östliche Mittelmeerraum (»Eastern Flowers«, 2019), die japanische Kunst (»Wabi Sabi«, 2020) oder die Beziehung zwischen Mensch und Natur (»Natura Morta«, 2021). Sein viertes Album macht keine Ausnahme. »Late Again« ist der Nacht gewidmet.

Als lachten alle Sterne

Wie also klingt die Nacht? »Zunächst einmal muss man die Musik sanft präsentieren«, erzählt Sven Wunder im Interview. »Alle Klänge, die man tagsüber nicht wahrnimmt, können in der Nacht auftauchen. Unser emotionales Register verändert sich, wir nehmen Klänge anders wahr. So wie die Nocturnes von Chopin, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschrieben wurden und von der Nacht inspiriert sind und dieses Gefühl so gut einfangen«.

Für Sven Wunder waren die zehn Stücke, an denen er mehrere Jahre gearbeitet und die er wiederum mit einigen der besten Jazzmusiker Schwedens eingespielt hat, eine künstlerische Herausforderung. »Jazzballaden wie diese enthalten eine Vielzahl von Akkorden und Melodien, deren Komposition viel Zeit und harte Arbeit erfordert«, erklärt der in Stockholm lebende Musiker.

Limitierte Edition schon 5 Wochen vorher

»Late Again« erscheint am 29.September 2023 auf seinem eigenen Label Piano Piano. Für das malerische Artwork zeichnet erneut John Henriksson verantwortlich. Bereits am 25.August 2023 wird »Late Again« in einer auf 300 Stück limitierten White Vinyl Edition via HHV Records vorab veröffentlicht.