Mehr als zehn Jahre ist es inzwischen her, dass Romare der Welt zwei Dinge zeigte. Erstens: Sampling ain’t dead. Und zweitens: Man kann sauverkopft an eine Sache rangehen und doch tanzend da wieder rauskommen. So wie viele glückliche Besucher:innen am 17. September 2024, hoffentlich, wenn Romare das Berliner Gretchen beehrt.
Everything in it and still grooving
Archie Fairhurst hat sein Alias vom afroamerikanischen Cut-Up-Künstler Romare Bearden. Die Collage: Für den Akademiker das Mittel, um all das musikalische Wissen mit den unendlichen Möglichkeiten der elektronischen Musikproduktion zu verbinden. Alle seine Alben und Performances bedienen sich dabei eines endlosen Schatzes an Quellenmaterial from all over the globe. Man muss aber keinen Notizblock mitbringen. Am Ende kommt Footwork raus. House. Hip-Hop. Jazz.
Der Support hat’s in sich
Das Konzertabend wird zudem ergänzt durch Maria Chiara Argirò. Die in Italien geborene Pianistin lebt seit einer kleinen Ewigkeit in London und gehört dort zu vitalen Jazzszene. Sie kooperierte u.a. mit These New Puritans, Jono McCleery, Jamie Leeming und zählt Kieran Hebden und Gilles Peterson zu ihren Fürsprechern. Also viel runder kann ein Abend im Gretchen nicht werden.
Das Konzert wurde vom 20. März auf den 17. September 2024 verschoben. Tickets behalten Gültigkeit oder können da zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.
Tickets kaufen